Radkultur-Trip Eisener-Vorhang Grenzlandtour

Einradeln 2016 – Kultur mit Rad pur

Valtice (Feldsberg) 2016-01-10 09-15-28Ein besonderes Radschmankerl wird die geplante drei Länder Grenzlandtour entlang dem Eisenern Vorhang ( Euro Velo 13 ). Wir starten in Retz radeln über Hardegg nach Znaim durch den Nationalpark Thayatal.

Eisener-Vorhang-GrenzlandtourDie Windmühle und den Erlebniskeller in Retz werden wir gleich am ersten Tag bewundern. Wir radeln durch den Nationalpark Thayatal und bummeln durch die Altstadt von Znaim. In Znaim werden wir die erste Nacht verbringen. Am nächsten Tag geht es zur längsten Kellergasse Europas in Hadres und weiter nach Laa an der Thaya. wo wir die zweite Nacht verbringen. Am dritten Tag gleich drei Kulturelle Leckerbissen, wir Radeln zum Galgenberg in Wildendürnbach (Ausgezeichnet als “Kellergasse des Jahres” 2013). Über die kleine Südmähren Stadt Mikulov geht es dann weiter nach Valice (zu deutsch Feldsberg) wo das UNESCO Weltkulturerbe Schloss Valtice (Schloss Feldsberg) zu bewundern ist. Eisener_Vorhang_KTM_Route

Die etwas längere Route von unserer Unterkunft in Valtice bis nach Mannersdorf bei Angern haben wir wegen des besseren KTM (Kamp-Thaya-March) Radweges auf die österreichische Seite verlegt. Die letzte Etappe führt uns über Tallesbrunn – Oberweiden -Marchegg – Schloßhof – Engelhartstetten nach Stopfenreuth in das Herz vom Nationalpark Donau-Auen. Bratislava werden wir nicht besuchen. Von Stopfenreuth sind es dann nur wenige Kilometer über den Kurort Bad-Deutsch-Altenburg zur Römerstadt Carnuntum wo die Tour endet.

Tourdaten:
Einweg-Strecke – 263,17 km

Eisener_Vorhang_Tour_Daten

Hier ist noch die genaue Route “Eisener Vorhang Grenzland Tour” zum ansehen/download

 

Die Pepito’s  stellen sich vor:

Peptitos


Gerhard, Hans, Anni, Josef (Pepito), Josef, Karin, Gabi, Irmgard, Christoph, Iris, Tara, Hildegard

 

 

 

 

 

Danke an ” Alle” das ihr durchgehalten habt.
Waren fünf schöne Tage mit wenig Sonne und wenig Regen.
Am Anfang schwere Strecke, dann ab Valtice leicht.
Viel erlebt weniger besichtigt als geplant.
Bergauf, bergab, das hügelige Weinviertel und flache Marchfeld.
Bummelzug mit Rädern nicht möglich, Schloss Valtice geschlossen, wie die böhmischen Weine munden wissen wir jetzt.
Der Schmäh ist uns auch nicht ausgegangen.
Jeder war mal auf der Schaufel,
nur Tara haben wir als Gast verschont.
Ich freue mich schon auf die nächste Tour.

Stationen ab Retz:

Nationalparkhaus, Thayatalbrücke, Eisener Vorhang, Böhmische Hochzeit in Znaim, Painted Cellar Satov, Kellergasse Hadres, Gut Blaustauden, Ernstl Schnapskammer, Willis Keller, Galgenberg Turmspitze Wildendürnbach, Schloss Mikulov, Villa Daniela, Valtice Kolonnade, Schloss Hauptplatz Valtice, Weinverkostung Hotel Salety, Hohenau an der March (Atrium), Burg Jedenspeigen, Marchegg Storchenkolonie, Forsthaus Stopfenreuth.

Links:
Nationalparkhaus: http://www.np-thayatal.at/de/pages/nationalparkhaus-30.aspx
Thyaatalbrücke: https://de.wikipedia.org/wiki/Thayabr%C3%BCcke_Hardegg_%E2%80%93_%C4%8C%C3%AD%C5%BEov
Eisener Vorhang: http://www.np-thayatal.at/de/pages/foto-grenzueberschreitender-naturschutz-5-3.aspx
Painted Cellar Satov: https://www.tripadvisor.at/Attraction_Review-g2184534-d2170865-Reviews-Painted_cellar_Malovany_sklep-Satov_South_Moravian_Region_Moravia.html
Kellergasse Hadres: http://www.hadres.at/de/pages/kellergassen-107.aspx
Gut Blaustauden: http://www.blaustauden.at
Galgenberg  Wildendürnbach: http://www.galgenberg.at
Schloss Mikulov: https://de.wikipedia.org/wiki/Mikulov
Villa Daniela: https://www.dopenzionu.cz/valtice/penzion-villa-daniela-7692
Valtice Kolonnade: http://www.lednicko-valticky-areal.cz/de/kolonnade.php
Schloss  Valtice: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Valtice
Weinverkostung Hotel Salety: http://winvin.cz/en/
Hohenau an der March (Atrium): http://www.hohenau.at/Veranstaltungszentrum_Atrium_8
Burg Jedenspeigen: http://www.weinviertel.at/a-schlossmuseum-jedenspeigen
Marchegg Storchenkolonie: http://www.wwf.at/storchenhaus
Forsthaus Stopfenreuth: http://www.otmar-weber.at/

Eisener Vorhang Radtrip Grenzlandtour 13.5.2016

Tag 1

Der Wetterbericht nicht gerade erfreulich, aber wir mussten starten, es war alles gebucht. Zum Glück kein Regen bei der Anreise nach Retz. Nach Ankunft gleich gestartet bei leichtem Nieselregen. Der erste Anstieg bei der Retzer Mühle war leichter als erwartet. Sehr guter Radweg bis zum Nationalparkhaus  in Hardegg, wo wir uns einen kurzen Film über Flora und Fauna im  Nationalpark Thayatal ansahen.
Nach einem kleinen Imbiss ging es weiter….. zuerst schnell bergab bis zur Thayabrücke, aber dann….. 2,5 km steil bergauf. Das war für einige von uns dann doch nicht die leichteste Übung. Endlich den Berg überwunden gönnten wir uns einen Kaffee in einer urigen Radlerkneipe. Der Radweg verlief dann im Wald weiter. Leider war der Weg durch die Nässe so aufgeweicht, dass er nur mit größter Mühe zu bewältigen war. In weiterer Folge musste ich daher den Streckenverlauf anpassen. Mehr Straße und weniger Radweg. Auf guter verkehrsarmer Straße ging es dann schnell bis nach Znaim. Nur eine lästige Baustelle vor Znaim war noch zu bewältigen.

Das Znaim auf einer Anhöhe liegt und wir zum Tagesabschluss wieder eine Anhöhe zum Hauptplatz überwinden mussten, war für alle eine Überraschung. Zuletzt ging es dann locker und sehr trickreich zur Unterkunft. Leider war das Personal wegen einer gerade stattfindenden Hochzeit im Stress, sodass von der vier Sterne Unterkunft eher nur drei übrig geblieben sind. Die meisten von uns sind aber sowieso schnell todmüde ins Bett gefallen.

Tara_Fee

Tag 2

Am Morgen gleich mal nachgesehen wie das Wetter sich entwickelt. Nur feucht angereicherte Luft, wir konnten pünktlich starten. Am Programm stand nun Znaim zur Besichtigung. Jedoch wollte niemand mehr den Hügel raufradeln.  Also suchten wir uns eine Bummelzug -Haltestelle. Der Bummelzug bringt die Touristen durch die ganze Stadt. Wir haben leider die Abfahrt an unser gewünschten Haltestelle verpasst, so dass wir einfach die nächste aufsuchen mussten. Dort haben wir eine Stunde gewartet , vor einen Kloster wo ein großer Weinmarkt stattfand, doch dann hat er uns  mit Rad nicht mitgenommen. Das war wohl nichts, nur Zeit verplempert.

Ab nach Satov. Znaim selbst werden wir mal nachholen müssen. Der steile Anstieg gleich nach Znaim sowie der schlechte Weg wurde für die meisten von uns zur Rutschpartie. Im flachen Bereich ist es dann besser geworden. Auffällig war das sich die Strapazen sehr viele einheimische Radler ( mit Kindern! ) angetan haben. Es wimmelte nur so von Radgruppen. Wegen dem aufgeweichten Weg mussten wir uns in zwei Leistungsgruppen aufteilen. Christoph und Josef nahmen den Radweg, der Rest bevorzugte die Straße. In Satov haben wir uns wieder zusammengefunden.

Die Besichtigung des „painted cellar“ war ein Highlight an diesem Tag, die hat allen gefallen. Den frei zugänglichen Bunker in Satov konnten wir leider nicht finden. Im landschaftstypischen hügeligen Gelände ging es dann weiter bis Wulzeshofen „Gasthaus Bsteh“ wo wir ein sehr gutes Abendessen genossen. Freundlicherweise hat uns dann noch mein Schwager Herwig im Gutshof Blaustauden auf einen Umtrunk eingeladen. Dann nur noch ein paar Kilometer bis nach Laa/Thaya in die Unterkunft.

Hidegard_Irmgard

Tag 3

Nach erholsamer Nacht und gutem Frühstück auf zum Treffpunkt (zweite Pension). Die beiden “Einheimischen” unter uns, wissen es besser, sind mir davon geradelt. Ich musste dann als Nachzügler mit dem Navi nach. Ich war dann zeitgerecht vor Ort, jedoch habe ich nicht gerechnet das sich die ganze wissende Meute verfährt und später ankommt als ich. Sorry, ist Künstlerpech, meine lieben Kollegen!!

Bis nach Wildendürnbach war es dann mit Rückenwind angenehm zu fahren. Erste Station beim Ernstl, ein grandioses Schnapserl und einen Snack, vielen Dank an Ernstl. Zweite Station im Keller bei Willi, da musst du aufpassen das du nicht zu viel verkostest. Habe aber nicht so lange gerechnet, da Anni den Aufstieg zur Galgenberg- Turmspitze von der falschen Seite in Angriff nahm. Das war für mich angenehm, ich konnte den Radaufpasser Job nochmal in den Keller verlegen und dort wieder ein Achterl mit Nussbrot geniessen.  Danke an Willi!

Auf der Radautobahn ging es dann weiter bis nach Mikulov. Mit Rückenwind ging es schnell voran, nur die Steigung rauf zum Hauptplatz mussten wir noch schaffen. Längere Pause Schlossbesichtigung und Mittagessen in Mikulov, war ein angenehmer Stadtbesuch.

Der zeitweilig holprige Radweg bergauf/ab  Richtung Valtice ist noch verbesserungswürdig. Zukünftig müssen wir uns eine Ausweichroute überlegen. Aber die Mühe hat sich dennoch gelohnt, in Uvaly fanden wir eine exclusive Gaststätte,( Villa daniela) wo wir Kaffee genossen und bei der Kolonnade kamen wir auch noch vorbei. Der Rest bis zu unserem Hotel „Salety“ bergab, hier erlebten wir alle unsere steilste,h schnellste Talfahrt.
Abenddinner mit Weinverkostung im Hotel „Salety“, sehr schöner Tagesausklang.

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Tag 4

Von Valtice ging es weiter bis zum Grenzübergang Rheintal. Der Radweg auf tschechischer Seite wurde besser. Nur noch kurzer schlechter Weg bis zum Grenzübergang. Dann auf österreichischer Seite schöner Radweg bis nach Hohenau an der March. Unser Vorfahrer Christoph konnte für uns einen Tisch im Restorante Atrium reservieren. Gabi und Josef mussten schnell zum Bahnhof, mit der Bahn Richtung Wien, die Arbeit ruft. Nach dem Essen ging es weiter bis zum Burgschloss Jedenspeigen. Nach kurzem Aufenthalt weiter nach Dürnkrut wo wir uns eine Kaffeepause gönnten. Danach ging es schnell mit Rückenwind zum Gasthof “ZUR TRAUBE” L. u. G. Reischütz, in Mannersdorf an der March. Sehr nette Unterkunft. Schöne geräumige Zimmer und ein sehr gutes Essen. Wir gönnten uns gleich drei Flaschen Wein zum Abschluß des Tages.  Auf dieser Strecke (KTM Radweg) einfach ein “Muss” hier zu logieren.

Ger_Josef_Chris

Gabi_1

Tag 5

Nur noch ca. 45km bis zum Ziel. Die Sonne versteckt sich noch immer und mit starken Seitenwind ist zu rechnen. Hier verläuft der Radweg zeitweilig auf verkehrsarmer Straße. Manchmal hatten wir Glück, Rückenwind. Das letzte Highlight auf der Strecke die Storchenkolonie in Marchegg. Da haben wir uns wohl mehr erwartet. Das Storchenhaus geschlossen und ob da die Radler willkommen sind ?. Wir haben es nicht raus gefunden. Es ging weiter bis zum Forsthaus in Stopfenreuth. Da feierten wir zu Mittag den Tourabschluß. Ein paar Kilometer noch bis nach Bad Deutsch Altenburg wo wir unsere Tour beendeten.

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23 Hier kommst du zum Fotoalbum Radimpressionen

Conclusio:

Die Tour ist nichts für schwache Nerven. Auf österreichischer Seite hervorragende Radwege meistens Asphalt. Auf tschechischer Seite ist der  Radweg schlechter. Das hat aber auch mit dem Nationalpark zu tun, da wird man wohl kaum Asphalt erwarten. Es gibt starke Steigungen die viel Kraft kosten. Landschaftlich ist die Gegend ein Naturjuwel. Keine Windräder und wenn man mal am Hügel oben ist, meistens eine Panoramaaussicht über das ganze Weinviertel. Bei Nässe ist die Tour nicht zu empfehlen (war leider unser Handicap). Wenn mal ein paar Baustellen vor Znaim fertig sind, wird auch der Radweg gut sein. Die direkte Verbindung von Znaim bis Satov war das schlechteste Stück. Steil bergauf und noch dazu Feldweg. Verwunderlich das gerade hier die meisten Radler unterwegs waren.  Auf österreichischer Seite dann wieder alles vom Feinsten mit sehr viel Kultur. Radverbindung über Novy Prerov bis nach Mikulov komplett neu. Die Verbindung Mikulov – Valtice sehr schlecht. Es scheint als wurde seit Kriegsende noch nichts unternommen, nur ausgebessert. Ab Valtice ist der Weg wieder besser. Im Großen und Ganzen hat man aber schon den Eindruck das man bemüht ist und den Radtourismus beleben möchte. Der KTM Radweg in Österreich war wie zu erwarten, wieder gut. Der verläuft aber zeitweilig auf verkehrsarmer Straße.

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Vienna Runde

Vienna Round – We have done

Wien_shotDie Vorgeschichte zu der Extraklasse Tour kann man hier finden

Den genauen Track findest du hier.

Es ist vollbracht. Die lange angekündigte Wien Runde wurde geradelt. Am Start waren neun Radler und Franz ist als zehnter nach sieben Kilometern dazu gestoßen. Es ging schnell voran. Nur 1,5km Feldweg und danach 16km den Marchfeldkanal entlang. Der Marchfeldkanalweg ist gut beschottert  könnte aber auf einigen Teilabschnitten besser sein. Es war für alle eine neue Erfahrung.

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Danach in Floridsdorf auf die Donauinsel bis zur Nordbrücke. Diese Strecke ist ja wie allgemein bekannt eine richtige Radautobahn und das Wiener Radlerparadies. Für die Tischreservierung im Waldgrill (am Cobenzl) konnte ich eine kurze Pause nützen. Danach ein kurzes verwinkeltes verkehrsreiches Stück bis zur Grinzingerstraße. Mein Navi hat das perfekt gemeistert. Das Grinzinger Ambiente genossen wir während langsamer Anstiegsfahrt den Cobenzl rauf. Mittagessen am Cobenzl (Waldgrill) wie üblich ausgezeichnet. Ab Mittag hat Fritz die Tour geführt, um den CGCZ  (Certified GPS Cycle Zippeder) Status zu erlangen 😛 😛 😛 .

Stopp für ein Photo. Was bekommt man da zu Gesicht

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Panoramablick auf Wien

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Und weil das mit den CGCZ so gut geklappt hat ist uns im Zuge der Euphorie ein schwerwiegender Fehler unterlaufen. Wir haben den Schlussmann plus einen weiteren Zippeder verloren. Murphys Gesetz hat dann auch noch zugeschlagen. Das waren so die Probleme.
Route wurde verlassen (ist schlecht besser stehenbleiben und warten bis der Guide wieder zurückkommt), keine Handy Erreichbarkeit, Handy nicht aufgelegt, nur Mailbox, WhatsAPP Standort Versendung (noch nie gemacht) usw. Nach einer dreiviertel Stunde ist es uns dann doch wieder gelungen unsere Kollegen am Telefon zu erreichen. Nachdem ich endlich die Gasse wusste konnte ich Sie schnell wieder finden. Aber aus Fehler lernt man und beim nächsten mal wird man das Verhalten im so einem Fall vorher besprechen.

Entlang der Liesing bis nach Schwechat konnten wir bei leichten Gegenwind noch eine schöne Strecke erleben. Wieder beim Rathaus angelangt teilten wir uns nach den weiteren gewünschten Bedürfnissen schnell auf.

Alle beisammen, unser schönes Gruppenfoto darf nicht fehlen 😛

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Nightmare, Heimreise mit Rad via Bruck/L

Nachdem ja zwei Brucker Kollegen dabei waren, war die Heimreise nach Petronell via Bruck/L angesagt. Schnell die empfohlene Route ins Fahrradnavi und los geht s. Die Feldwege waren in einem derart schlechten zustand das mir die Route mehr abverlangte als die ganze Wien Runde. Zu sechst sind wir über Stock und Stein geradelt und um 19:00h endlich in Bruck/L angekommen. Ich habe die Strecke sofort auf meine “Black List” gesetzt. Nie wieder !.

Wien_shot_1

Um 20:00h in Petronell war endlich der Spuk zu Ende.

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Die Tücken und Macken mit den Steigungen

Tourenplanung im hügeligen Gelände.

Werden die Tour alle schaffen ?. Nun ist es schon öfters vorgekommen das sich die Frage stellt. Wie man in den Foren liest ist es nicht so einfach den genauen Anstieg/Abstieg zu berechnen. Aber so genau muss es dann auch nicht sein. In diesen GPSIES BLOG wird versucht die Wahrheit zu finden. Wie findet man aus einen bestehenden Höhenprofil den durchschnittlichen Steigungswinkel heraus ?. Und schon ist man bei der Trigonometrie angelangt.

Zeichen_12Das Verkehrsschild gibt die Steigung (oder das Gefälle) einer Straße in Prozent an. Dieser Prozentsatz p wird über das Verhältnis von Höhenunterschied und horizontaler Entfernung berechnet.

Das Schild bedeutet, dass die Straße eine Steigung von 12% aufweist. Das heißt, sie steigt auf einer Länge von 100m um 12m an. ( 12/100 = 0,12 ) also 12%

Im folgenden Bild wird das nochmals verdeutlicht. 10% Steigung ergibt also einen Steigungswinkel von 5.7°.

Steigung_in_Prozent

Die nachfolgende Tabelle veranschaulicht das Verhältnis Steigungsprozente zu Steigungswinkel.

In der Praxis ist der Unterschied zwischen der zum Beispiel von einer Landkarte abgelesenen horizontalen Distanz D (100m Linie unten) und der zurückzulegenden Wegstrecke E  (Autolinie oben) meist vernachlässigbar. Dagegen ist etwa die im Beispiel auftretende Fahrzeugneigung von ≈5,7° durchaus spürbar und kann aus fahrdynamischen Gründen auch nicht vernachlässigt werden.

Hier ein paar hilfreiche Weblinks für die Winkel u. Steigungsberechnung.
Wikipedia Gradiente
Steigung einer Straße Erläuterung u. Berechnung mit Schieberegler
Guter Steigungsrechner Prozent u. Grad

Und nun zur Planung. Zwei Beispiele, der Anstieg auf den Cobenzl in Wien und der  Anstieg in Retz (Österreich) Grenzlandtour  Richtung Znaim (Nationalpark Thayatal Tour). Auf der WEB-Platfom www.graphhopper.com kann man schnell die Strecke und das Höhenprofil erstellen.

Beispiel 1

Cobenzl_01

Cobenzl_02

Wir bekommen von der Grafik eine Länge von 4400m und eine Höhe von 380m
Mittels  Steigungsrechner (Prozent u. Grad), können wir die Steigung in Prozent und Grad errechnen.
Ergebnis: Durchschnittliche Steigung = 8.64% was 4.94° entspricht. Die Gesamtstrecke ist allerdings mit 4416.38m um 16.38m länger als ursprünglich angenommen.

berechnung_cobenzl

Beispiel 2

Retz_01

Retz_02

Wir bekommen von der Grafik eine Länge von 3500m und eine Höhe von 420m
Mittels  Steigungsrechner (Prozent u. Grad), können wir die Steigung in Prozent und Grad errechnen.
Ergebnis: Durchschnittliche Steigung = 12% was 6.84° entspricht. Die Gesamtstrecke ist allerdings mit 3525.11m um 25.11m länger als ursprünglich angenommen.

berechnung_retz

 

Was ist möglich ?
Die steilste Straße der Welt

Was sich auch in Dunedin befindet und wir unbedingt aufsuchen mussten, ist die steilste Straße der Welt. Mit einer Steigung von etwa 35 % darf sich die Baldwin Street laut Guinness – Buch der Rekorde so nennen. Wir haben natürlich versucht, hinaufzuradeln. Stefan hat es mit zwei Pausen geschafft, Alexandra war das eine Nummer zu groß. Hinunter gefahren sind wir natürlich nicht, denn bei dem Regen wäre das eine ordentliche Rutschpartie gewesen!

Steigung Tabelle

Steigung Steigungswinkel
1 % 0,57 º
2 % 1,15 º
3 % 1,72 º
4 % 2,29 º
5 % 2,86 º
6 % 3,43 º
7 % 4,00 º
8 % 4,57 º
9 % 5,14 º
10 % 5,71 º
11 % 6,28 º
12 % 6,84 º
13 % 7,41 º
14 % 7,97 º
15 % 8,53 º
16 % 9,09 º
17 % 9,65 º
18 % 10,20 º
19 % 10,76 º
20 % 11,31 º
21 % 11,86 º
22 % 12,41 º
23 % 12,95 º
24 % 13,50 º
25 % 14,04 º
26 % 14,57 º
27 % 15,11 º
28 % 15,64 º
29 % 16,17 º
30 % 16,70 º
31 % 17,22 º
32 % 17,74 º
33 % 18,26 º
34 % 18,78 º
35 % 19,29 º
36 % 19,80 º
37 % 20,30 º
38 % 20,81 º
39 % 21,31 º
40 % 21,80 º
41 % 22,29 º
42 % 22,78 º
43 % 23,27 º
44 % 23,75 º
45 % 24,23 º
46 % 24,70 º
47 % 25,17 º
48 % 25,64 º
49 % 26,10 º
50 % 26,57 º
51 % 27,02 º
52 % 27,47 º
53 % 27,92 º
54 % 28,37 º
55 % 28,81 º
56 % 29,25 º
57 % 29,68 º
58 % 30,11 º
59 % 30,54 º
60 % 30,96 º
61 % 31,38 º
62 % 31,80 º
63 % 32,21 º
64 % 32,62 º
65 % 33,02 º
66 % 33,42 º
67 % 33,82 º
68 % 34,22 º
69 % 34,61 º
70 % 34,99 º
71 % 35,37 º
72 % 35,75 º
73 % 36,13 º
74 % 36,50 º
75 % 36,87 º
76 % 37,23 º
77 % 37,60 º
78 % 37,95 º
79 % 38,31 º
80 % 38,66 º
81 % 39,01 º
82 % 39,35 º
83 % 39,69 º
84 % 40,03 º
85 % 40,36 º
86 % 40,70 º
87 % 41,02 º
88 % 41,35 º
89 % 41,67 º
90 % 41,99 º
91 % 42,30 º
92 % 42,61 º
93 % 42,92 º
94 % 43,23 º
95 % 43,53 º
96 % 43,83 º
97 % 44,13 º
98 % 44,42 º
99 % 44,71 º
100 % 45,00 º

Carnuntum Bratislava Excelent Family Cycle Trip

Bis dato meine schönste Runde

Ideale Cycle Stecke für einen Tage Trip nach Bratislava. Am höchsten Punkt in Edelstal ein tolles Landscape Panorama und ein DownTown Erlebnis in Bratislava begeistert. Die Stecke besteht aus 100% Asphalt, mit viel Touristen in der Bratislava Innenstadt ist zu rechnen. Das Fahrrad kurz in der Fußgängerzone als Trittbrett Roller zu verwenden ist eine willkommene Abwechslung.

Streckenverlauf:
Petronell-Rohrau-Gerhaus-Pachfurth-Bruck/L-Parndorf-Neudorf-Gattendorf-Pama-Kittsee-Bratislava-Berg-Edelstal-Prellenkirchen-Schönarbrunn-Hollern-Petronell

Carnuntum-Bratislava_Landscape-TownTown_Round

Das beliebteste Fotomotiv in Bratislava ist der Kanalmann. Das Bild musste einfach sein. Ich musste abwarten bis alle Touristen weg waren.

Bratislava_Kanalmann

Unglaublich was sich da in der Innenstadt alles herundummelt. Hier kann man viel Besichtigen und jedem Menge Zeit verbringen.

IMG_20160416_160003

Um diese Aussicht genießen zu können habe ich den Straßenabkürzer vermieden und bin extra ein paar Meter höher am Radweg raufgeradelt.

IMG_20160416_165848

Zum Abschluss kannst du bei den Buschenschenken in der Kellergasse Prellenkirchen die gelungene Tour unter Freunden abschliessen. Es hat sicher ein Keller offen. Hier kannst du nachsehen wer gerade ausgesteckt hat.

http://www.prellenkirchen.gv.at/system/web/kalender.aspx

Länge: 89,62 km
Höhendifferenz: 93m
Gesamtanstieg: 518m
Gesamtabstieg: 517m

Diese wunderschöne Tour werde ich sicher noch öfters abradeln. Neben der 4 – 5 Stunden Bewegungszeit am Rad sollten kulinarische Genießer 3 Stunden extra für Pausen einplanen.

 

 

GPX – Carnuntum Baratislava Excelent Round

Download file: Carnuntum-bratislava-landscape-towntown-experiance-cycle-round.gpx

Rund um Wien

velozipeder_icon

 

Wollte schon immer eine Wien Umrundung machen

Eines meiner nächsten Ziele ist eine Wien Umrundung. Ich habe mal die Route zusammengestellt. Dem höchsten Punkt mit 440m zu vermeiden ist mir nicht gelungen, wenn ich den Cobenzl umfahre liege ich immer noch bei 300m. Die Tour währe dann sicher nicht mehr so schön.

Wien_Umrundung_sat

wien_runde_profiel

Näheres ist auch unter bergfex.at zu finden. Der genaue Track ist hier.

Die Strecke ist nicht ganz so trivial wie von GeraldB auf bergfex.at beschrieben. Der Anstieg auf den Cobenzl über die Grinzingerstraße ist zwar von der Steigung in Ordnung verläuft aber im oberen Bereich auf lästigem Kazensteinplaster. Besonders lästig ist die Pflasterung bei der Talfahrt. Es geht nicht so schnell runter wie man vielleicht annimmt.  Die Anstrengung ist auch nicht nach den Cobenzl vorbei. Im Bereich Neuwaldegg geht es nochmals auf 350m rauf. Die Strasse ist da schon besser der Verkehr noch nicht. Im Bereich Hietzing, Mauer gibt es  noch ein paar kurze 20%  Steigungen die nur mit den ersten Gang zu bewältigen sind.

Die Strecke verläuft meist auf guten Radwegen. Es ist nicht alles Asphalt. Auf den gut gepflegten Radwegen kommt man schnell voran. Der Verkehr ist zwar zeitweilig lästig, aber ein geübter Radler kommt gut damit zurecht. Ein paar notwendige Ampeln halten dich nicht zu oft auf. Die Wegfindung ist nur mit entsprechender Ausrüstung möglich. Für Radler die mal was neues erleben wollen und die Herausforderung nicht scheuen ist es die richtige Tour. Es ist eine Strecke die man zugleich liebt und hasst und niemals vergisst.

Pepito ,  Angetestet  am 17. 9. 2015

contactphoto

Radkultur Trip “Eisener Vorhang drei Länder Grenzlandtour”

Download file: Eisener-Vorhang-Drei-Laender-Trip.gpx

Tourberichte

Tourbericht von Pepito
(Abgefahren  2016)

Von Carnuntum nach Grado via Salzburg

Download file: Bruck-Salzburg-Grado.gpx

Tourberichte

Tourbericht von Pepito
(Abgefahren am 2-17 Juni 2016)

GPX – Track_Carnuntum_Salzburg

Download file: Petr_Wien_Linz_Sbg_2.gpx

Wien Umarmung mit Franz

Wien Umarmung “Action Tour zum Jahresende 24.10.2015”

Den letzten schönen Tag im Jahr wollten wir mit einer “action” bereichern. Ich weiß ja das Wien zu Umrunden eine Herausforderung ist, laut Franz  anstrengender als seine 170km mit dem Renner ( ich glaub das ist ein Scherz 😆  ). Wegen Nebel in der Früh, mussten wir zum ersten mal in meiner Laufbahn das Nebel Schlusslicht  einschalten. Zum Glück hat dann rasch die Sonne den Tag erhellt.

Wir genossen ein sehr gutes Essen am Cobenzl im Gasthaus  Waldgrill. Und das noch bei Live Musik. Unglaublich wie viele Leute sich im Spätherbst noch herumtummeln. Voller Parkplatz am Cobenzl, Viel Polizei und Verkehrscaos, was ist da los ?.

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Das hügelige Nord – West Wien mit den Radler Füßen zu erleben, Für Franz mal was neues, für mich  lustig, herausfordernd, kämpfend.

Am Ende in Manswöth in den Kaminstuben den Durst mit Bier und Radler geloschen. Wir waren uns einig. Eine anstrengende, schöne, abwechslungsreiche, erlebnisreiche Tour mit allen erdenklichen Überraschungen die man vielleicht nur einmal im Leben fährt und niemals vergisst.

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Mit Fritz zur Wies’n

Mit Fritz zum Fest

Freitag, 2. Okt. 2015
“Wies´n Fest im Prater”

 

Zehn Radfler haben sich auf den Wege gemacht. Mit Rückenwind bis zum Wiener Prater auf das
“Wies´n Fest.  Wir waren dann noch gut drei Stunden im Festzelt. Ein paar Maß Bier und ein gutes Essen und das noch mit Musik und Showeinlage. Etwas zu spät aufgebrochen bei dem Rückradeln mit Gegenwind wurde es schon finster. Beim abschließenden Heurigenbesuch in Göttlesbrunn konnten wir die Strapazen wieder vergessen.

 

Hier noch ein paar Bilder von der gelungenen Tour

 

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Tagestour zur Brücke von Andau

Auf der Radautobahn im  Burgenland mit Fam. Trummer zur Brücke von Andau. Besonders angenehm für diejenigen die den Neusiedlersee Trubel entgehen wollen.

Wir haben eine herrliche Tagestour zur historischen “Brücke von Andau” unternommen. Auf sehr guten Wegen ging es bei etwas Gegenwind bis zur Brücke. Dafür hatten wir aber bei der Rückfahrt  ordentlichen Rückenwind. Eine gute Information zur Brücke selbst habe ich hier gefunden.

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Streckenlänge von Bruck an der Leitha aus, ca. 120km. Eine kurze Rast beim “Zuckergoscherl in Podersdorf und ein köstliches Mittagessen in Tadten im Gasthof Zwickl. Danach ging es zum Familiären Kurzbesuch. Über den Ungarnaufstand im Jahre 1956 gibt es auch einen Film von Franz Antel,  Der Bockerer.

Hier noch ein paar Bilder vom herrlichen Trip.

Wien Umrundung GPX Track

Download file: Wien-umrundung-2.gpx