Neuauflage, Der Jubiläumsradweg R1, Kittsee – Kalch

Der Jubiläumsradweg diesmal ein Stück weiter bis nach Bad Radkersburg

Drei Jahre ist es her, damals war es mein 60er Geschenk. Meine Radfreunde konnten leider nicht alle dabei sein, kein Wunder, daß wir uns eine Neuauflage wünschen.

Nachdem ich ja den R1 metergenau bereits befahren habe, könnten wir ein paar Optimierungen vornehmen. Bei der ersten Tour haben wir jeden Hügel erklommen, da ist schon einiges an Schweiß geflossen. Normalerweise vermeide ich eine Streckenveränderung zugunsten der Bequemlichkeit, denn dann hätte ich ja nur den Zielpunkt erreicht und nicht den Radweg absolviert.
Bad Radkersburg bietet uns den nächstgelegenen Bahnhof für die Heimreise.

Wie es damals gelaufen ist kannst du hier nachlesen.

Tour abgeschlossen im Mai 2018, hier unser  Tourbericht von Josef

Neuauflage Jubiläumsradweg R 1 Kittsee – Kalch

Die Tour wurde ja 2015 anläßlich eines runden Jubiläums von Pepito  von ihm selbst natürlich und einem Teil seiner Familie gefahren und es sollte im April 2018 ein Revival  geben. Die Erfahrungen der damaligen und teilweise anstrengenden Tour (Link dazu)

https://www.pedaltreter.at/2015/07/05/jubilaeumsradweg-r1/

flossen in die neuerliche Organisation mit ein. So wurde z.B. ein Quartier gewählt, wo gleich nach dem Frühstück in aller Frische und gestärkt eine größere Steigung (Sieggraben) zu bewältigen war. Anreise der Wiener Teilnehmer in bewährter Manier mit den OEBB, Pepito und Irmgard wärmten sich gleich auf und kamen per Rad von zu Hause nach Kittsee zum Bahnhof.

1.Tag, Freitag, 27.4.2018, Kittsee – Marz
58 km, 400 Höhenmeter

Es geht sofort über gut befahrbare Güterwege durch die Felder. Raps blüht und bietet einen tollen Kontrast mit dem Satten Grün der Bäume und Felder. Entlang des Radweges stehen unzählige Windräder mit  entsprechenden Warnschildern f. „Eisfall“ im Winter.

Entlang der kleinen Leitha geht es über Pama, Gattendorf, Zurndorf zum ersten kurzen und geschichtsträchtigen Halt am Friedrichshof. Hier ab 1972 hat über 20 Jahre lang der Aktionskünstler Otto Mühl eine aktionsanalytische Kommune betrieben, mit Ziel der Abschaffung der Zweierbeziehung und Kleinfamilien. Heute steht dort ein Seminarhotel der Friedrichshof GmbH.

https://de.wikipedia.org/wiki/Otto_Muehl

http://www.hotel-friedrichshof.com/?gclid=EAIaIQobChMIpby5zMbu2gIV4r3tCh190A6YEAAYASAAEgJpOPD_BwE

Der weitere Weg ist sehr bekannt  und führt über Neusiedl, Weiden, Purbach und Donnerskirchen. Danach gibt es eine Rast bei typisch burgenländischen kleinen Gerichten an einer Labestation direkt am Radweg.

Wie immer bleibt der Wind ein entscheidender Faktor. Weiter am Radweg durchwegs bestens beschildert über Schützen und schon ist Eisenstadt in Sicht. Bei Mattersburg führt der Weg entlang der Wulka weiter. Gleich nach Rohrbach sind wir am Ziel des heutigen Tages in Marz. Wir beziehen bequeme Zimmer und freuen uns auf die Dusche und das Abendessen im Lokal.

Am nächsten Tag warten wir auf Andreas, der uns nach einstündiger Anfahrt nach dem Frühstück am weiteren Weg begleiten möchte.

2.Tag, Samstag, 28.4.2018, Marz-Stadtschlaining
72km, 1.255 Höhenmeter

Nach dem Frühstück geht es wie geplant zu Fünft weiter. Über Sieggraben geht der Weg nur auf der Strasse, es gibt erfreulich wenig Verkehr, hie und da ein Auto und eine Motorradgruppe, deren Lärm wir überhaupt nicht schätzen können. Wir sind auf die Steigung vorbereitet und darauf eingestellt.Über Kalkgruben, Weppersdorf kommen wir nach Stoob, am Weg gibt es Keramikkunst und einen „Marterpfahl“, gut geeignet für ein Foto. Der weitere Weg ist über Oberpullendorf ( wieder mit Rast) und weiter nach Dorf und Steinberg Richtung Lockenhaus. Ehrlich gesagt spüren wir schön langsam die Sonneneinstrahlung und das Auf und Ab des Radweges. Da kann ein Eiskaffee in Lockenhaus ganz schön motivieren….

Danach über Goberling nach Stadtschlaining, wo wir ein Quartier  in altem Gemäuer beziehen. Unser Zimmer erinnert uns an den Wasserturm auf unsere Hollandradreise, da hatte das Zimmer auch mehrere Ecken.

An dem Abend findet eine Hochzeit statt, was ein Abendessen mangels Kapazität des Hotels unmöglich macht. Da trifft es sich gut, dass sich ein befreundetes Paar Gerda und Gerhard als Taxi anbieten. Wir erleben in Bad Tatzmannsdorf in der Tenne ein gutes Abendessen.

Lama und Känguru bleiben im Gehege und gehen bald schlafen. Der Humor des Kellners ist nicht jedermanns Sache…und das Taxi fährt uns auf 2 Mal aufgeteilt gut zurück nach Stadtschlaining.

http://www.gasthaus-zur-tenne.at/

https://www.burgenland.info/de/unterkunft/1286/hotel-burg-schlaining.html

3.Tag, Sonntag, 29.4.2018, Stadt Schlaining – Heiligenkreiz im Lafnitztal
71 km, 1.400 Höhenmeter

Andreas macht sich auf den Heimweg, der Garten über 1.400 qm will gemäht werden. Auch heute sollte es ein wunderbarer, aber anstrengender Radtag werden. Es geht immer rauf und runter, die Sonne meint es schon wieder sehr gut mit uns ( deshalb machte auch die Apotheke in Opberpullendorf einen zusätzlichen Sonnencreme-Umsatz!). Die Trinkflaschen sind sehr gefragt. Der Schatten zwischendurch auf den Walddurchfahrten lässt uns wieder aufatmen.Weinmarketing wird großgeschrieben, überall gibt es nette Stationen des Weinfrühlings, da können wir auch nicht nein sagen.

http://www.weinidylle.at/weinfruehling/info/

Weitere Stationen Maria Weinberg, Strom, dann lockt bereits Güssing. Am Zielort Heiligenkreuz sperrt die Küche am Sonntag um 17 Uhr, da peilen wir eine rechtzeitige Bestellung an, das gelingt uns auch. Es sollte das beste Abend-Essen der Tour werden in einer unvergleichlichen Szenerie. Der Kellner hat mit seinem Avis betreffend nettes und gutes Frühstück ( betreut von der sehr aufmerksamen Schwester der Chefin) absolut recht. Am frühen Abend gegen 20 Uhr gehen wir noch eine Runde, um vielleicht noch ein Glas zu trinken. Leider, leider, um diese Zeit wird der Gehsteig hochgeklappt und es gibt absolut nichts  mehr. Pepito gibt nicht auf und entdeckt im Hotelzimmer doch noch eine Minibar…

http://www.g-gibiser.at/index.php/de/

4.Tag, Montag, 30.4.2018 Heiligenkreuz – Kalch
36 km, 337 Höhenmeter

Letzter Tag, nach einem tollen Frühstück und gefüllten Wasserflaschen radeln wir über Mogersdorf, Jennersdorf, Windisch-Minihof und Edelsbach nach Kalch. Dort gibt es ein Foto beim Schild Strasse der Sieger (mit Hinweis auf den Extremsportler Otto Peischl,der 2004 unsere Strecke lief und 28 Stunden und 52 Minuten dafür gebraucht hat).

Insgesamt ein wunderschöner Radweg, der eine Grundkondition verlangt und landschaftlich einiges zu bieten hat zu dieser Jahreszeit. Wir trafen wieder auf freundliche Gastgeber und blieben diesmal im Gegensatz zu Pepitas Jubiläumsfahrt 2015 von Defekten verschont.

Für uns war es auch ein gutes Training für unsere nächsten Ausfahrten!

Um den Heimweg zu gestalten, hat sich unsere Gruppe geteilt. Ein Teil fuhr weiter nach Mureck und nahm dann den Zug in Spielfeld zurück Richtung Wien. Weitere Möglichkeit, die genützt wurde, war über Slowenien ( nur wenige Kilometer) und dann den Thermenradweg R12 nach Bad Radkersburg   ( hier Pflichtbesuch die Kurkonditorei!) zum Zug, um mit Umsteigen in Spielfeld auch nach Wien zu gelangen. Hier ist zu sagen, dass der R12 auf österreichischem Gebiet teilweise auf tiefen Schotter geführt wird und für Rennräder oder Familien mit Kindern aus meiner Sicht ungeeignet ist.

 

Und solltest du mal so wie wir von Kalch nach Spielfeld über Pichla, Mureck radeln, dann ist es ein muß den Vulkanstadel zu besuchen. Die meisten Gasthäuser sind an einem Montag leider geschlossen und dieser freundlich geführte Vulkanstadel hat uns mit einer Riesenpizza das Leben gerettet.

GPS Position – 46.790760° N, 15.952169° E  (Unger Karl) wir sagen Danke !

 

 

Storeme Bike Hamster Seerunde

Die Hamsterrunde

Tour wurde am 23. Sep. 2017 absolviert !
Die StoreMe Crew konnte leider nicht dabei sein, so mussten Josef und Ich bei kühlem Wetter die Runde alleine bestreiten. Der drohende Regen hat uns ins Ziel getrieben. Fasst 19kmh im Schnitt gemäß den gegebenen Umständen auch nicht schlecht.

Datum
Bewegung
Distanz
Anstieg
Abstieg
Geschw.
Herz.
Tritt.
kcal
Notiz
Sa 23.09.17 09:18:31 05:40:55 116.86 km 1020 m 1025 m 18.93 km/h 120 bpm 65 U/min Seerunde mit Josef

Zusage von der StoreMe Crew !
2018 wird die Hamsterrunde nachgeholt. 

 

Gan(s)z   rund um den Neusiedler See, 23.9.2017

Der Treffpunkt/Ausgangspunkt in Neusiedl ist ideal: Parkplatz, Einkaufsmöglichkeiten (falls wer Müsliriegel vergessen hat) und ein Gasthaus vis a vis zur Stärkung danach.

Und: von Wien (Hauptbahnhof) aus ist Mann/Frau/Kind in 46 Minuten mit dem REX der OEBB am Ziel in Neusiedl.

Vor der Tour sollten alle Teilnehmer den gleichen  Track fahren, das bringt Vorteile, mehr dazu später!

Es geht über Jois, Winden, Breitenbrunn nach Purbach. Die Radwege (deren es in der Gegend viele gibt) sind ausgezeichnet beschrieben und immer fast gänzlich abseits des Autoverkehrs.

Breit asphaltierte Wege, an dem Tag haben unzählige Weinlesen den wunderbaren Charakter des Burgenlandes noch verbessert. Interessant auch die Techniken, Weinlese gibt es nunmehr auch mit Scheibtruhe und einer schrägen Auffahrt in den Bottich am Anhänger…

Über den Seehof erreichen wir Oggau. Der Wind hält sich (noch) in Grenzen, wir sind gut unterwegs.

Rust, dann folgt Mörbisch am See, ist auch der Ausgangspunkt vom Radmarathon!

Nächster Start übrigens:

  1. Neusiedler See Radmarathon 2018 – 125 KM
    Startbewerb der Austria-Top-Tour
    Sonntag 29. April 2018
    Start 10:00 Uhr

http://www.rchohewand.at/

 

Kurz vor der Grenze fährt Pepito seinen ( neuen) Track und ich meinen (alten) Track, die unterschiedliche Wege aufweisen. Aber mit moderner Technik und mittels Handy ist der gemeinsame Treffpunkt unmittelbar vor der Grenze leicht zu finden und kostet nur wenige Minuten.

Dort gibt es dann die vereinbarte erste Jause nach ca. 40 km, gut bewacht von unserem Bundesheer…

Zu den ungarischen Radwegen will ich festhalten, sie sind zu Beginn ( das wird sich nämlich ändern!) gut ausgebaut, erfreulicherweise abseits des Autoverkehrs und weg von der Strasse. Dafür mit mehr Höhenmetern, was aber durch die großartige Aussicht und Fahrten durch Weinberge, auf und ab, kompensiert wird.

Bei Fertöd dann wieder Richtung Norden, je länger man in Ungarn unterwegs ist, umso schlechter werden dann die Strassen. Insgesamt gibt es einige (wenn auch kurze) Teilstücke auf Schotter, die für Rennräder wenig geeignet sind. Fallweise in den Ortschaften führt der Radweg am Gehsteig entlang, da kommen manchmal auch einige Schwellen durch Baumwurzeln durch.

Jetzt gilt es gegen den Wind und die deutlich schlechteren Straßen anzukämpfen. Da kommt dann die nächste vereinbarte Pause nach knapp 79 km bei Fertöujak  vor der Grenze zu Österreich/Pamhagen gerade recht. Ein sehr sauberes, nettes, kleines Lokal mit freundlicher, deutsch sprechender Besatzung und die (kleine) Rechnung kann in  € oder in HUF bezahlt werden.

Auf längeren Geraden und gegen  Gegenwind fahren wir durch Apetlon nach Illmitz. Die Gegend ist hier wieder wunderschön, ein echtes Paradies für Vögel und auch größere Tiere, wie Rinder.

Wir kommen auch durch die Bewahrungszone „Hölle“ bei Illmitz. Aber in der „Hölle“ ist es durch die Anwesenheit von netten Heurigenlokalen und Gastgärten gar nicht so unangenehm 🙂

Bei Podersdorf führt der Radweg wieder durch den Ort und nahe zum See. Am heutigen Tag motiviert uns auch eine Blasmusikkapelle und man bekommt auf der Fahrt auf dem Radweg, der bei den KFZ Parkplätzen am See vorbeiführt, eine Ahnung, wie es hier an einem heißen Sommertag aussehen könnte…

Das letzte Teilstück , die Bewahrungszone „Zitzmannsdorfer Wiese“ vor Weiden am See ist nicht asphaltiert, aber von der Gegend her wunderschön und man fährt immer im Grünen.

Pepito bekommt zu der Zeit einen Insidertipp ( „Regen bereits in Petronell!“ ), so treten wir beide fester in die Pedale und kommen wirklich trocken (außer des ehrlich erradelten  eigenen Schweißes) wieder am Parkplatz nach 5 Stunden und 40 Min. an.

Die Zeit dazwischen wurde von einem Teil unserer bessern Hälften genützt, um beim Wildbienen Fest in Neudörfl dabei zu sein und die Nisthilfen zu zerlegen und zu reinigen.

https://wildbienengarten.wordpress.com/

2018 machen wir die Runde mit der Jugend, wie schon von Pepito erwähnt….

Danke für den Gastbeitrag von Josef !

 

Das war unsre ursprüngliche Planung:

Voraussichtlicher Start am 23. Sep. 2017  8:00h Bahnhof Neusiedl (nur bei gutem Wetter und kein/wenig Wind)

Start Neusiedl/See Bahnhof – Ankunft Neusiedl/See Bahnhof
Länge: ca. 125km
Startzeit: 9:00h (Neusiedl/See)

Einmal im Jahr den Neusiedlersee zu umrunden, das gehört zum Standardprogramm der meisten Biker im Osten Niederösterreichs und nördlichen Burgenland.

Das Motto “Hamsterrunde” wurde gewählt weil die Gründer der jungen Startup-Firma Store|me auch gerne dabei sein möchten. Und sollte jemand zur Überwinterung seines Rades Platz benötigen ?,  dann könnte dieser Link helfen…
https://www.store.me/fahrrad-lagern/

 

West-Niederösterreich

Unser neues vorhaben eine Runde in Westniederösterreich

20 – 22. Sep. 2017
Wir haben die Tour abgeschlossen. Wegen dem schlechtem Wetter drei Radler und ein Begleitfahrzeug. Wegen Regen starteten wir erst mittags in Leobersdorf.

Kleine Ergänzung zur Radrunde Westniederösterreich 20.-22.9.2017

Tag 1

Leobersdorf-Hainfeld 51 km

Wie von Pepito schon erwähnt, Start in Leobersdorf  zu Mittag wegen schlechter Wetterprognosen für den Vormittag. Wir haben diesmal ein Begleitfahrzeug, was doch Vorteile bringt. Teile des Gepäcks, das an dem Tag unterwegs nicht gebraucht wird, kann verstaut werden und bei absoluten Wetterunbill kann die Radgruppe in das Auto wechseln. Und die Lenkerin/der Lenker kann schon ein gutes Lokal als Treffpunkt ausfindig machen…

Der gut beschilderte Weg führt über Hirtenberg, St.Veit an der Triesting nach Berndorf, wo wir das etwas verspätete Mittagessen nachholen.

Schönster Teil der Strecke ist der Abschnitt nach Kaumberg, nördlich des Arabergs. Recht „gebirgig“, aber mit wunderbarere Aussicht und entsprechenden Abfahrten. Wir hegen ein wenig Bewunderung für die dort vereinzelt lebenden Familien in den Bauernhöfen, im Winter gehts dort sicher zur Sache, Wind und Schnee (falls er fällt) setzen dort sicher zu….

Es beginnt nachmittags wieder leicht zu regnen, wir entschließen uns aber die wenigen Kilometer zum heutigen Ziel Hainfeld noch durchzufahren und lassen das Regengewand verstaut.

Bei dieser Tour kommt es manchmal vor, dass der Radweg durch z.B. einen LKW, der bei einem Hausbau nötig ist und anliefert, oder bei der Reparatur der OEBB Gleise eingesetzt ist, blockiert wird. Wie immer, wenn alle Beteiligte bemüht sind, findet sich eine Lösung,vorbeizukommen. Und am 2.Tag ist auch eine Unterführung wegen „Hochwassers“, begründet durch die Niederschläge in den Tagen davor, gesperrt (Bild anbei) Aber auch hier finden wir eine Lösung ohne große Umwege.

http://www.kaumberg.at/

 

Tag 2

Hainfeld -Tulln 84,5 km

Schöner Radweg über St.Veit an der Gölsen, Wilhelmsburg und St.Pölten, vorbei am Regierungsgebäude. Nach Traismauer kommt man schon zur Donau, wo wir in einem netten Lokal die verdiente Stärkung einnehmen. Via Zwentendorf und südlich des Donau Chemie Industrieparks geht es weiter ohne große Herausforderungen nach Tulln, kurz davor auch unmittelbar ein Blick möglich auf Die Garten Tulln. Einen Besuch planen wir am nächsten Morgen. Unsere Zimmer sind noch nicht bereit, unser Plan B daher vorläufig eine Jause am Hauptplatz.

http://www.diegartentulln.at/de/home

Tag 3

Tulln- Mannswörth ( bzw. weiter nach Alterlaa für einen Teil der Gruppe , 68 km)

Besuch Die Garten Tulln, hat uns sehr gut gefallen.Leider fallen viele Eschen einem Pilz zum Opfer, es gibt großräumige Schlägereien der Bäume und ein Teil des Parks bleibt gesperrt.

Der weitere Rad-Weg nach Wien am rechten Ufer ist absolut problemlos und teilweise neu asphaltiert. Beim Beginn des Donaukanals wechseln wir auf die Donauinsel und fahren auf den Radwegen donauabwärts. Beim Kraftwerk Seitenwechsel und via Alberner Hafenzufahrtsstrasse und ein kleines Stück der Schwechat entlang zum Restaurant Kaminstub`n.

http://www.kaminstubn.com/kaminstubn.com/

Nach einem Essen verabschieden wir uns und der eine Teil der Gruppe fährt nach Petronell heim und der andere entlang der Liesing Richtung Alterlaa; bestens beschrieben, großteils nicht asphaltierter Weg.

Traisen

Landhaus St. Pölten

 

Das war unsere ursprüngliche Planung

Im wesentlichen den Eurovelo Radweg, den 42er Triestingtalradweg, den 4er Treisentalradweg und den Donauradweg kombiniert

Unser ursprüngliches vorhaben:
Tag 1
Schwechat – Hainfeld,  76km, 488 m bergauf und 225 m runter, Dauer ca.  4 Stunden 45
Tag 2
Hainfeld-Tulln, zwar mehr km, und zwar 84 km, aber nur mehr 86 m rauf und 330 m runter, auch 4 Stunden 30
Tag 3
Besuch Die Garten Tulln und Rückreise nach Schwechat, 52km, 45 m rauf und 61 m runter, schaffen wir in 3 Stunden.
Zufälligerweise in der Ausgabe Drahtesel 3/2017 – 41 gefunden.
Ein Bericht vom Mario Sedlak über genau die gleiche Wegführung.
Das Optimierungspotenzial war für uns allerdings nicht ersichtlich.

Eine Nacht in Ungarn

Unter dem Motto “Eine Nacht in Ungarn” umrunden wir den Neusiedlersee

Geplanter RADTOUR Start am Samstag  den 26. 8. 2017 um 8:00h
in Petronell. In Prellenkirchen stoßen vier weitere Radlerfreunde hinzu.

Die Tour haben wir abgeschlossen
Am zweiten Radtag kam es leider zu einem Sturz.
Die Tour wurde ca. drei Stunden vor Ende abgebrochen.

 

 

Streckenlänge ca. 190 Kilometer. Wir wollen gemütlich den See umrunden und eine schönen Abend in Ungarn genießen.

Hier die Route auf (gpsies.com)

Kontakt Unterkunft

Adresse der Pension: H-9493 Fertőboz Fő u. 6.
Telefonnummer/Handymobil: +36/99-35-74-95/+36304475779
Faxnummer: +36/99 35-75-95
Email-Adresse: info@bozirozi.hu
Webadresse: www.bozirozi.hu
Eigentümer: Galavics és Családja Kft

Bei dem Sturz hat sich das Vorderrad extrem verbogen. Ich bin von der Straße auf das Straßenbankett abgerutscht. Der 5cm hohe Asphalt wurde mir zum Verhängnis !. Es kam bei hoher Geschwindigkeit zu einem Radsalto. Am Ende prallte das Vorderrad mit voller Wucht neben der Straße auf. Wenigstens Ich bin halbwegs gut davongekommen. Schulter schmerzt, hoffe es wird bald besser.

Am Rad ist ein Schaden von ca 650€ entstanden. Vordere Felge. die Gabel muss auch getauscht werden und die hinteren Zahnkränze sind zu erneuern. Mit dem dann komplett rundum erneuerten Fahrrad düse ich dann davon.

 

 

Rheinradweg – von Amsterdam nach Bregenz abgeschlossen

Projekt Mozartkugel abgeschlossen

Erfahrungsbericht von Radtour Amsterdam-Bregenz oder Jubiläum 200 Jahre Fahrrad

Am 12.Juni 1817 machte sich Karl Freiherr von Drais mit seinem aus Holz gebauten Laufrad von der Mannheimer Innenstadt auf den Weg zur Pferdewechselstation Schwetzingen und zurück.

Für die 13 km brauchte er damals eine knappe Stunde, die Hälfte der Zeit für einen damaligen Fußmarsch ( Übrigens: ab 1819 beschränkte die Stadt Mannheim die Nutzung der Draisine auf den Schlossgarten Hauptweg- der Vorläufer des ersten Fahrradweges war geboren!)

http://www.technoseum.de/ausstellungen/2-raeder-200-jahre/die-ausstellung/von-der-draisine-zum-massenprodukt/

Fast auf den Tag genau 200 Jahre später starten Irmgard, Gabi, Hildegard und 2 x Josef ( = Pepito und Josef) von Amsterdam nach Bregenz. Wir sollten für die ca. 1.500 km lange Strecke  bequeme 3 Wochen mit genügender Zeitreserve brauchen.

Die Planung startete schon Anfang des Jahres,  wegen Wochenende mit Fronleichnam auch die Bestellungen der ersten 9 Unterkunftsnächte von Amsterdam weg.

Für die gewählte Richtung sprach aus unserer Sicht die zu erwartende Windrichtung ( ohne Gewähr! wie sich zeigen sollte! ) sowie im Falle eines späteren Problems die abnehmende Entfernung zu Österreich im Laufe der Strecke.

Die Anreise nach Amsterdam per Zug hätte mehrmaliges Umsteigen (mit Rad und Gepäck) bedeutet und die Gefahr gebracht, Anschlusszüge zu versäumen. Daher wählten wir die Variante Anreise mit Rad/Bus mit Flixbus.

www.flixbus.at.

Zum Zeitpunkt der Bezahlung Ende Februar 2017 kosteten 5 Personen und 5 Räder insgesamt 240 €.

 

16.6.2017 18 Uhr, Abfahrt Wien Erdberg

Wir sind neugierig ( zu Recht, wie sich später zeigen soll), ob alles klappt und die 5 Räder mitkommen im Bus. Zuerst gibt es einmal eine „rechtliche Aufklärung“ des Fahrers, ob überhaupt (Handy-) Fotos gemacht werden dürfen und welche Konsequenzen durch Veröffentlichung das haben kann…

Die Räder kommen zur Rückseite des Busses und werden dort mit den Rädern an der Rückwand befestigt mit einem Fahrradträger für 5 Räder mitgenommen.

Der Bus ist nicht voll besetzt, was unseren Komfort deutlich erhöht. Wir nehmen den Platz mit Tisch und können uns etwas ausbreiten. Knapp vor Abfahrt kommt eine junge Dame mit einem 6. Rad und hat offensichtlich auch gültige Tickets und darf nicht mit…

Laut Auskunft des Fahrers darf sie mit dem nächsten Bus Stunden später mit…

Es gibt an Bord ein WC und eine sehr kleine Getränkeauswahl, die der Fahrer in Eigenregie eingekauft hat. Einen längeren ungeplanten Aufenthalt ( über knapp 1,5 Stunden) wegen sehr genauer Kontrollen gibt es an der deutschen Grenze  und in Passau einen Fahrerwechsel mit 2 neuen jungen Lenkern, die bis auf eine  kurze Tankpause nach Amsterdam durchfahren.

Flixbus alle Rad plätze besetzt

17.6.2017  in Amsterdam und bis Haarlem 39 km

Ankunft am späteren Vormittag verspätet um 1 Stunde bedingt durch die Grenzkontrolle. Alle haben die Anreise gut überstanden, auch die Räder. Wir geben der gering vorhandenen Müdigkeit keine Chance und nehmen an einer Grachtenfahrt teil.

Damit nicht genug, auch eine auf Deutsch geführte Radtour durch das historische Amsterdam (schon in Wien gebucht) machen wir über ca. 5 km  fast bis zum Schluss mit.

https://www.getyourguide.de/amsterdam-l36/historisches-amsterdam-3-stuendige-gefuehrte-radtour-t31310/?partner_id=FDBE4&cmp=ga&gclid=CL2Nsc3og9UCFSIz0wodw94CKA

Leider gehen der Anführerin der geführten Tour  2 Personen verloren; was uns schon als erstes auffällt, ist der unheimliche Radverkehr in Amsterdam auf den Hauptrouten. Hier sind volle Konzentration, Vorausdenken und Handzeichen gefragt.

Und ein kurzer Besuch des Blumenmarktes geht sich auch noch aus. Danach Fahrt über 34 km nach Haarlem zum Zimmerbezug, ersehnter Dusche und Abendessen.

 

18.6.2017 Haarlem-Den Haag 60 km

Nach gutem Frühstück nach Zandvoort, entlang der Küste nach Süden, Station in Noordwijk.

Es ist Sonntag, wunderschöne Küstenradwege, aber: sehr, sehr viel los, stellenweise muss zum Überholen der  Gegenverkehr abgewartet werden.Das schöne Wetter verlockt viele Einheimische zum Wasser zu fahren. Bei den Kreisverkehren gibt es einen eigenen Kreisverkehr für Radler!

Abschluss des Tages nach Spaziergang und kurze Besichtigung des internationalen Gerichtshofs bei einem wunderbaren Italiener.

https://www.menschenrechtsabkommen.de/der-internationale-gerichtshof-1147/

Am Küstenradweg

19.6.2017 Den Haag-Dordrecht 98 km

Irmgard und Josef gehen es gemütlich an, schlafen lang, verspätetes Frühstück. Ist erlaubt, schließlich sind wir im Urlaub und nicht auf der Flucht. A propos Flucht: die wäre Hildegard gar nicht möglich, der erste von 6 Defekten in den 3 Wochen, keine Luft im Hinterreifen.

Im Laufe des heutigen Tracks stehen wir alle auf einmal vor einer Sanddüne, die wir im besten Falle das Rad schiebend durchqueren hätten können. Wir entscheiden uns unter Anleitung von Pepito zu einem Umweg, was gelingt. Kurz danach die nächste Hürde: unser Weg führt in eine Großbaustelle, einer der behelmten Arbeiter weist mit den Händen auf eine Umleitung, auch das schaffen wir.

Bei unserer Rast empfiehlt uns ein netter Wirt sein Superlebensmotto: „Take your time to smell the roses“, in unserer schnelllebigen Zeit ein wichtiges Thema, nehmen wir uns fest vor.

Positiv (es ist wirklich heiß und sehr sonnig) fallen uns Wasserentnahmestellen auf, die es auch bei uns in Wien (am Ring z.B.!) gibt. Daher ist der Wunsch der Damen zu einem gewissen Grad nach vielen km zu verstehen, in einer kurzen Pause zum Meer über den nächsten Hügel zu wandern. Pepito & Josef bewachen inzwischen die Räder und kommen mit einer Einheimischen ins Gespräch, die mit beschwertem Rucksack für eine Islandtour (!) trainiert. Sie wünscht uns Glück und Gute Fahrt und bewundert uns ein bisschen; das selbe sagen wir zu ihrem Vorhaben natürlich auch.Verkehrstechnisch war Rotterdam eine Herausforderung von der Wegführung her. Pepito  kommt gut mit dem Problem zurecht, der gespeicherte Track  ist  der von Bregenz nach Amsterdam und nicht der Amsterdam-Bregenz. Und mindestens 3 Fähren und ein tolles Quartier in einem Wasserturm haben wir heute.

 

20.6.2017 Dordrecht-Buren (ausgesprochen Büren lt.höchst verlässlicher Quelle!) 87 km

Als erstes wieder einmal eine Fähre ( fast familiär-nicht die letzte an dem Tag- sehr verlockend für einen Ferialjob!), wir fahren durch einen schönen Nationalpark ( De Biesbosch).Übrigens sind die Fähren alle pünktlich und billig.

http://www.holland.com/de/tourist/article/nationalpark-de-biesbosch-2.htm

Heute werden 2 Radgeschäfte zwecks Ersatz von Schlauch und Spiegel besucht, sollte sich wahrlich nötig zeigen später. Dabei wird die rot-weiß-rote Fahne Pepitos durch ein entsprechend den geltenden physikalischen Gesetzen der Schwerkraft folgend umfallendes Rad beschädigt, was mit ausreichend Zeit und persönliche Einsatz repariert wird (Ersatzfahne!!). Nachmittags eine nette Jause im Garten eines pensionierten Lehrers. Ein Teil der Gruppe nutzt die erfrischende Möglichkeit der (Fuß-) Wasserkühlung. Am Weg liegen somit heute Gorichem und Leerdam.

Fahne bringt Bewunderung

21.6.2017 Buren-Arnhem 75 km

Erst Richtung Norden, nochmals Fähre, dann östlich über Rhenen weiter. Leichte technische Probleme werden heute gemeistert: zweimaliges Abschalten des Handys von Pepito. Josef zerstört ungewollt das Ladekabel, somit erfolgt in Wageningen ein technisch begründeter Halt mit Ersatzkauf (Josef) und Mittagessen Pepito (auf Aufforderung seiner Irmgard, bestätigt die Wichtigkeit des Leitwolfs, der muss sich wohl fühlen und es soll/muss ihm gut gehen!) Die Damen stärken sich mit Eis. Was zum heutigen Tag noch wichtig ist: „ countryside Holland“, asphaltierte Autobahnen mit schmalen Bändern durch wunderbare Wälder, manchmal mit Herausforderung der Sportart „Waldslalom“.

 

22.6.2017  76 km Arnhem-Rees

Ein interessanter Tag, viel Vorfreude auf das Treffen mit Frans mit Übergabe Mozartkugel ( war ja eigentlich siehe www.pedaltreter.at Projektname!). Wir fahren kilometerweit einen Damm. Aus derzeit noch immer ungeklärten Gründen ( und es werden hier keine Namen genannt, ist Projektgeheimnis) gelingt es einem kleinen Teil der Gruppe, sich am Damm zu verirren. Eine mögliche Erklärung dazu ist das unvermutete Auftauchen eines Mammuts ( richtig, aber es war schon tot) und das Herankommen einiger Radler aus einem Seitenstrang des Damms; das alles kann schon verwirren…

Wieder einer der furchtbar heißen Tage, die Erfrischung bei Frans und Hanni  in Gendringen hat uns allen sehr, sehr gut getan. Pepito ist so entspannt, er vergisst die Brieftasche am Tisch bei der Wegfahrt. Kein Problem, er fährt wieder zurück und damit Frans entgegen und die beiden führen (vermutlich bei einem guten Bier, es gibt dazu leider keinen Bildbericht) noch eine Nachbesprechung.

Alles in allem stechende Sonne, viel Wind, am Abend kündigt sich Regen an. Es geht nach Deutschland; es ist (v.a. für Pepito aber auch für die Gruppe) der Tag der vielen Grenzübertritte.

Endstation heute Restaurant/Hotel Jonkhorst in Rees.

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23.6.2017  98 km Rees-Kaiserswerth

Es stehen wieder einmal viele Dammkilometer am Rhein an, angenehm, es ist nicht mehr so heiß. Am Weg liegen heute Lüttingen, Xanten und ein Wechsel der Rheinseite. Zwecks Stärkung radeln wir nach Beeckerwerth hinein und auch wieder hinaus. Weiter nach Duisburg; das radeln durch Duisburg wie überhaupt in Deutschland im Vergleich zu Holland wird fallweise zum Ratespiel: wo geht der Radweg weiter? Rechts ? Links ? Auf Strasse ? Die Radwege wirken halbherzig  geplant und gebaut und manchmal auch ungepflegt. Insgesamt sind es 14 km durch Stadtverkehr, vorbei an altem Güterbahnhof und altem Friedhof. Der Blick auf Atomkraftwerke hebt auch nicht unsere Stimmung heute…

 

24.6.2017 Kaiserswerth-Köln 56 km

Es geht wieder den Rhein entlang Richtung Dormagen. Die Radwege empfinden wir nun etwas besser, aber der starke und böige Wind ist absolut spürbar. Leverkusen bleibt links liegen und in Köln geht es zu wie am Wiener Silvesterpfad ( = man geht nicht, sondern wird geschoben-wahnsinnig viel los; die Erklärung dazu ist folgende:  1) es ist Samstag, 2) es gibt eine Hochwasserübung und v.a. 3) stattet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem Kölner Dom anlässlich des Festaktes zum 175-jährigen Bestehens des Zentral Dombau Vereins und des Kölner Männer Gesangvereins einen Besuch ab, vieles ist (ab-) gesperrt.

Wir suchen heute in Köln einen Waschsalon auf und bringen unsere Hosen und Trikots olfaktorisch auf Vordermann/frau. Dann geht sich noch ein bisschen Sightseeing aus (und leider ein Abendessen zum Vergessen- das gute daran: es war das einzig schlechte in 3 Wochen).

 

25.6.2017  Köln-Anderach 84 km

Am Weg liegen diesmal die Namen Niederkassel, Bonn ( von 1949 bis 1990 provisorische Bundeshauptstadt und bis 1999 Regierungssitz der Bundesrepublik Deutschland, weiters seit 1951 Sitz der Vereinten Nationen), Bad Honnef und Remagen.

Morgens nach dem Wegfahren (angenehm leere Stadt Köln gegen Vortag Abend) eher düsteres Wetter und die Regenkleidung ist schwindelig vom vielen an/ausziehen. Am späteren Vormittag wird es wettermässig besser. In Bonn gibt es ein gutes Essen und Hildegard trifft geplanterweise eine jahrelange Freundin, die sie noch aus ihrer England Zeit her kennt. Der Radweg muss hier streckenweise der Natur Tribut zollen, weil er sich hebt und Wurzeln stärker sind als Asphalt.

Es kommt die Idee auf noch das Ausflugsschiff zum Geysir  (letzte Fahrt um 17 Uhr!) zu erwischen; nicht alle glauben daran und Pepito zieht das Tempo an. Siehe da: Karten werden im Laufschritt vor Ort gekauft und die Damen entschwinden auf das Schiff zum Geysirausflug, alles ist sich ausgegangen. Es klappt! Inzwischen erledigen die zurückbleibenden Männer das Bewachen der Räder bzw. checken bereits im Hotel ein.

https://www.geysir-andernach.de/

 

26.6.2017  Andernach-Bingen  63 km oder Vater Rhein trifft auf Mutter Mosel

Verfahren ist nicht möglich, immer geht es entlang des Rheins. Beim deutschen Eck gibt es eine ausgiebige Rast, Fotos und viele Touristen.

http://www.koblenz-touristik.de/kultur/sehenswertes-koblenz/deutsches-eck.html

Der Stadtbummel Koblenz fällt aus, dafür mehr Zeit für das Weltkulturerbe St. Goar. Natürlich besprechen wir die Geschichte der Loreley und Heine….

http://sankt-goarshausen.welterbe-mittelrhein.de/startseite/

Pepito radelt alleine weiter, der Rest der Gruppe besteigt die Boppard ( äh, das ist ein Schiff, kein Pferd, Esel, Ziege oder so!) und fährt viele km durch eine der schönsten Gegenden am Rhein.

Das Deutsche Eck

27.6.2017  Bingen-Ibersheim   84 km

Unglaublich viele -heims liegen am Weg. Eine kleine Auswahl: Ingelheim, Heideheim, Budenheim Laubenheim, Nackenheim, Oppenheim und eben Ibersheim, unser Ziel heute.

Beim guten Frühstück schüttet es bereits, laut Hildegard Siebenschläferwetter (fatalistisch??)

http://www.wetter.com/news/siebenschlaefer-2017-termin-bauernregel-und-wetter_aid_59318c7ecebfc0cb0b8b45ad.html

Der überaus freundliche Hotelier bietet uns an einen Tag länger zu bleiben, was unmöglich erscheint. Wir entscheiden, einmal wenigstens die 35 km nach Mainz anzugehen. Irmgards Vorderrad entscheidet sich nach ca. 10 km aufzugeben und lässt alle Luft aus, wieder ein Fall für Pepito. Das nach dem Wechsel  etwas unwuchtige Rad wird in Mainz in einem Radgeschäft wieder rund gemacht. Danach folgt eines der schlechtesten Wegstreckenteile mit richtigen Reifenschlitzersteinen, und das über 4 km! Danach passiert folgendes: es kündigt sich eine Umleitung an, die zwar ordentlich beschildert erscheint, aber der Teufel steckt natürlich im Detail. Und so fahren die 3 Damen voraus und lassen Geduld, Studium des Tracks und Alternativen zum Ziel außen vor. Ergebnis: Die beiden Herren treffen auf direktem Wege ca. 30 Min. vor den Damen ein. Wie es sich für Gentleman gehört, stimmen sich die Herren sofort betreffend allfällig nötiger Katastrophenszenarien mit der Gastgeberin dieser Nacht ab, die sagt gerne für eine Autoabholung zu und einen guten Draht zur Feuerwehr und Rettung hat sie auch.

Glücklicherweise ist dies alles nicht nötig, gerne nehmen wir aber ihr Angebot an, vom Italiener Essen per KFZ holen zu und verbringen noch einen schönen Abend mit Blick auf ein Gott sei Dank stillgelegtes Kernkraftwerk.

Leider auch viele Atom Meiler zu sehen

28.6.2017 Ibersheim- Lingenfeld (vor Germersheim)   87 km

Frühstück ist gut, Gesprächsthema u.a. Trump, da eine amerikanische Familie am Tisch dabei ist. Wettermässig schlechter Start. Fast alle starten in Regenkleidung, Pepito versucht mit Softshell durchzukommen, was 6 km hält. Dann umkleiden, Probleme mit Navigation wegen der Nässe, erschwerte Erkennung des Schirms, der gegen Nässe geschützt werden muss.Wege sind gut, Wind ist erbärmlich. Wir erreichen bei besser gewordenem Wetter und sogar Sonne Speyer gegen 13 Uhr. Eine Besichtigung des Doms scheitert, der Dom ist bereits für die Vorbereitungen zu den Begräbnisfeierlichkeiten H.Kohls (u.a. der 6.Bundeskanzler der BRD) gesperrt. Dafür bleibt Zeit für eine Erfrischung und einen Spaziergang in der Fuzo…

Danach kreuzen wir noch das Kernkraftwerk Philippsburg, es fällt uns auf, dass in Kraftwerksnähe Wege und Natur besonders schön sind (zur Beruhigung der Bevölkerung vielleicht??). Am Abend geht es zu einem Griechen, es wird ein netter Abend im Freien.

 

29.6.2017 Lingenfeld-Seltz 70 km und doch 300 Höhenmeter

Die Unterkunft der letzten Nacht (ZIP Hotel) wird nicht guter Erinnerung bleiben. Freundlichkeit und Einsatz der Gastgeber hielten sich in engen (polnischen) Grenzen. Am Schlüsselanhänger steht noch der Vorgängername des Hotels, das passt eigentlich zu unserem schlechten Eindruck.

Vor dem allgemeinen Aufbruch reinigt Pepito sein wichtigstes Werkzeug, und alle folgen. Es folgen sehr gute Radwege durch ein Naturschutzgebiet. Die angepeilte Rast in Wörth muss entfallen (es entpuppt sich das Lokal als Spiellokal mit Rauchbeteiligung), statt dessen wird es ein McCafe mit Wlan. In 2 Stunden (doch ein Aufwand!) gelingt es uns die Buchungen der nächsten 3 Nächte zu fixieren. Kurz nach dem Aufbruch nach Maximilianau überrascht uns ein Wolkenbruch. Gabi und Pepito schaffen es in einen Schuppen, Josef unter einen Silo des Sand-und Schotterwerks. Danach wieder Sonne und ein Telefonat (Hildegard/Irmgard) mit Aussage „wir sehen Euch, waren unter einem Baum beim Schotterwerk und sind schon weitergefahren“. Nach 5 km noch immer keine Spur von den beiden, wen haben sie gesehen? Etwa den Nikolaus? Pepito hält bei der Rheinfähre und liefert (nachdem WhatsApp Standortsendungen nichts fruchteten) mündlich und lautstark als neues Ziel für die beiden die Rheinfähre…

Bei nun gutem Wetter rollen wir in Frankreich ein und haben noch ca. 15 km nach Seltz. Dann entschließt sich die uns wieder begleitende Regenwolke loszuregnen. Hildegard und Josef, die vorgeprescht waren, werden vom folgenden Pepito auf eine Ornithologenhütte hingewiesen, wo dann 5 komische Vögel mit Rad das Gewitter abwarten und schließlich bei leisem Nieselregen die Unterkunft erreichen.

Nachdem tagsüber sowohl am Himmel als auch in der Gruppendynamik die Funken sprühten, folgt ein echt tolles Abendessen direkt am Rhein (Auberge du Rhin). Am Nebentisch ein deutsches Seglerweltmeisterpaar, welches netterweise mit uns ein paar Worte wechselt und auch die politische Lage kommentiert….

Grenze Frankreich

30.6.2017 Seltz-Straßburg  79 km

Wir wissen das in der Früh noch nicht: es wird der anstrengendste Tag der bisherigen Tour. Es beginnt  bei gutem Radwetter mit einer Fahrt einmal in die falsche Richtung (ähnlicher Weg wie am Abend zuvor, aber eben nur ähnlich). Der Blick auf das Navi ist manchmal besser als man meint die Strecke auswendig zu kennen. Es führen breite sehr schöne Radwege durch die ausgezeichnet schöne Landschaft. Was gleich bleibt ist der auffrischende böige Wind. Nach ca. 30 km wird ein wenig ehrfurchtsvoll aber ohne Alkohol den ersten 1.000 km , die bald folgen werden,am Rad gedacht. Der Wind nervt nun wirklich, und es geht sehr uneben dahin. Wir peilen die Schiffsanlegestelle „Batorama“ an, Pepito wurde leider, leider, eine falsche Adresse genannt, reine Bürotätigkeit an der genannten und vorgefundenen Adresse. Die Anlegestelle ist ganz wo anders und wir ernten ein bisschen Mitleidslächeln. Rerouting, und wir finden doch zur richtigen Stelle; der Irrtum ist ein Fehler des Esterbauerverlags, der die Adresse schlampig recherchiert und falsch angeführt hat. Die Bootstour ist sehr interessant, bringt uns der europäischen Politik und deren Gebäude und Geschichte sehr nahe und wir nehmen auch 2 Schleusen. Das Hotel hat keinen Stellplatz für unsere Räder, daher versperren wir diesen in einer Radgarage am Bahnhof, unweit des Hotels. Dort gibt es auch eine Radwaschanlage und eine toll aussehende Luftpumpe. Die Gebühr ersparen wir uns, am Tag davor wurden die entsprechenden Automaten nämlich abmontiert. Passiert wurden heute weiters Drüsenheim, Herrlisheim und einige sehr schöne Waldgebiete.

 

1.7.2017 Straßburg-Biesheim 71 km

Nach dem Frühstück Aufbruch, Warnung seitens Pepito: es kommen ca. 40 km ohne Infrastruktur auf uns zu, immer am Kanal und vielen interessanten Schleusen entlang. Die Frage nach Proviant und WC ist daher essentiell. Laut ursprünglicher Planung wäre eine Absolvierung des Stücks auch per Bahn oder Schiff möglich, es bleibt aber beim Radeln für alle. Da die Führung des Tracks hier nur schwer bzw. mit entsprechender Vergrößerung gut erkennbar ist, machen wir eine Mehrleistung und fahren nach Erkennen der falschen Seite wieder zurück; man hätte auch zu Fuß und Rad eine Korrektur geschafft; wieder mal zeigt sich: 30 Sekunden nachdenken hilft fast immer.

Die Strecke jedenfalls geht schnurgerade am Kanal entlang, es gibt eine Trinkpause in Sundhouse und auf den letzen Kilometern wieder leichten Wind.Wieder viele -heims: Antzenheim, Baltzenheim, Kenheim und eben Biesheim.

Natürlich wird bei Trackkilometer 1.000,00 angehalten und der Ort festgehalten, mit den Fahnen und Pepito.

Dieses Hotel in Breisach ist das einzige der ganzen Reise, in dem wir 2 mal nächtigen. Zum Hotel gehört ein Restaurant etwas weiter entfernt. Wir „feiern“ mit einem guten Abendessen und Tara Esther singt für uns.

www.tara-esther.com

2.7.2017 Biesheim-Colmar-Biesheim

Nach einem wirklich ausgiebigen Frühstück steht ( ohne Gepäck!!) ein Colmar Ausflug am Programm, eine Stadt mit alten Handwerkerhäusern und einem „Kleinvenedig“.

http://de.france.fr/de/sehenswert/colmar-0

Hildegard und Irmgard nützen den Bummelzug, die anderen machen einen Spaziergang durch Colmar. Pepito beschließt seinen Hunger zu stillen und geht dann zum Rad, während die anderen nochmals eine Runde gehen, und prompt auf Pepito treffen, der schon vorweg am Heimweg alleine ist.

Der Rest folgt dann später, diesmal erfolgt der Rückweg nicht auf der Strasse, sondern wie schon gewohnt entlang des Kanals.

Elsass hat uns sehr gut gefallen ( auch das Essen nebenbei gesagt). Wir freuen uns auf morgen, da geht s dann Richtung Schweiz/Basel.

3.7.2017 Biesheim-Weil/Rhein

Superradwetter heute, nochmal ein gutes Frühstück. Dann scheinen alle fertig zu sein, aber der Schein trügt. Pepitos Navi und Sensorik ist noch nicht startklar, und der Fahrradhelm wäre beinahe auch dageblieben. Nach einem Wasserturm gibt es dann wieder ein gemeinsames Treffen und die Gruppe ist wieder vollständig. Die Radstrecke ist Top, die Gegend auch, Leben scheint es in den Dörfern tagsüber fast nicht zu geben. Die Stärkung in einem kleinen Bootshafen wird uns auch negativ länger in Erinnerung bleiben. Das die Frage nach einem schattigen Tisch bzw. ob es die Möglichkeit der Tätigkeit des „Schirmaufspannens“ gibt führt zu verständnislosem Achselzucken. Das ist schade, umso mehr, als das Essen wirklich gut ist. Daher entfällt in diesem Falle das Trinkgeld.

Neben dem Kanal geht es wieder weiter Richtung Deutschland und über die 3 Länder Brücke.

http://www.w-wt.de/tourismus/architektur_und_design_dreilaenderbruecke.html

Unser heutiges Hotel Carat ist ein Hochhaus, die Betreuung super, die Zimmer für uns riesig. Am Abend essen wir im Hotel im mexikanischem Lokal ganz ausgezeichnet, zum ersten Mal erleben wir die Speisekarte mittels Tablet. Und genau dort wird morgens auch ein tolles Frühstück geliefert (z.B. kann sich der Gast auf Wunsch frischen Orangensaft in der gewünschten Menge selber pressen).

 

4.7.2017 Weil-Bad Zurzach 96 km (und fast 390 Höhenmeter)

Es sollte ein spannender Tag werden. Er beginnt mit gutem Frühstück wie gesagt und gutem Radwetter. In die Altstadt Basel sollte es nur ein kurzer Weg sein. Aber: leider,leider entschließt sich Pepitos Navi den Dienst zu verweigern, der Alptraum schlechthin für Pepito. Josef als Backup denkt sich hinten als Letzter zwar: „Aha, wieder eine Optimierung des Tracks” und bleibt still. Daher geht es 7 km wieder retour, da wir ja über die Brücke auf die andere Seite müssen. Der Grenzbeamte aus der Schweiz wird sich seinen Teil gedacht haben, wie wir innerhalb weniger Minuten 2 mal vorbeiradeln….

Danach reißt bei Gabi die Kette auf. Pepitos fahrende Werkstatt und sein Ersatzteillager hat ein Ersatzglied zur Hand, leider nicht passend. Wir greifen auf den guten alten Esterbauer zurück, kombinieren die dortigen Infos mit dem Internet und flugs wird eine Werkstätte in 1,6km Nähe anvisiert. Sehr effizient: Gabi übernimmt Pepitos Rad, er selber wirft sich auf Gabis Drahtesel und ergreift gleichzeitig mit der Hand Josef Trikot, der ihn und das Rad so bis zur Werkstätte zieht. Dort wird das letzte Kettenprobem gelöst, in dem der Mechaniker mit seinem Körpergewicht auf das Pedal steigt und gleichzeitig alle Räder bremst.Kette passt wieder perfekt!

Die Damen nützen die Pause zu einer Stärkung. Wir haben noch jede Menge km vor uns, Baselbesichtigung wird abgesagt und als reine Vorsichtsmaßnahme der heutige Quartiergeber von einer allfällig verspäteten Ankunft informiert.

Es folgt laut Pepitos Aussagen ( und der hat schon eine Menge erlebt!!) die schlimmste je erlebte Strecke, es ist alles im Weg: Gärtner, Baustellen, fehlende Übergänge bei Kreuzungen,Unter- und Oberführungen in allen Varianten, Baum-Schnittgut direkt am Weg, dabei nicht nur kleines Geäst.In Steinfeld (nomen est omen, wie wir Lateiner sagen) wird der Weg neu geschottert, die runden Steine schmeissen das Rad aus der Spur. Vor und nach Stein darf Mann/Frau noch am Bankett der Schnellstraße (!) radeln, wunderbar…

Bad Zurzach erreichen wir noch kurz nach 19 Uhr, also haben wir schön aufgeholt. Unsere Zimmer liegen in einem schönen alten Innenhof. Wären wir nicht so müde, wäre die eine oder andere Flasche Wein noch getrunken worden im Innenhof nach dem Abendessen.

Pannentag

5.7.2017 Bad Zurzach-Gailingen am Hochrhein  66 km

Nach diesmal wieder guten Frühstück wollen wir starten. Irmgards Vorderradpatschen hat etwas dagegen. Es gibt kein Kleben des Schlauchs (wäre für Pepito eine Option gewesen), ein Neuer muss rein. Wir greifen wieder zum Esterbauerverlag, wir radeln zum nahen Geschäft, welches leider erst sehr spät aufsperrt und somit noch geschlossen ist (wie überhaupt manche Öffnungs- und Urlaubszeiten gelinde gesagt etwas gewöhnungsbedürftig sind). Nächste Schlauchkaufmöglichkeit in Egisau, das liegt am Weg, los gehts. Auch Egisau verschließt seine Pforten vor uns, somit bleibt uns nur über, das grüne Wasser und die Badeinseln zu bewundern, die bei 30 Grad auch gut besucht sind. Eine Tafel mit folgenschwerer Info fällt uns auf: „110m Steigung auf 4 km“. Wir kämpfen uns hoch und treffen in Flaach (Schweiz) wieder auf eine diesmal offenen Werkstätte. Mit 9 Bar wird eher laienhaft das unrunde Radproblem Irmgards gelöst. Auch diesmal fallen Pepito gleich mehrere Verbesserungsvorschläge ein, er wäre ganz sicher ein guter Radtechniker vor Ort…

Der Rheinfall wird fast zu einem Reinfall. Obwohl nicht geplant, wünscht ein Teil der Gruppe etwas näher heranzutreten an den Wasserfall und eventuell abzusteigen, was Pepitos Blutdruck etwas durcheinander bringt. Wir bleiben aber als Gruppe doch zusammen und stärken uns in Schaffhausen in der Altstadt statt mit Apothekerpreisen: € 4,- für eine Kugel, Bier kostet € 6,00 finden wir ein Stück weiter was besseres.

Ganz zum Schluss noch ein negativer Höhepunkt nach so viel Unerwartetem: das Quartier liegt quasi „oben am Berg“, es geht einen ganz steilen Weg hinauf, der oben angekommen, eine sofortige Ruhepause erfordert und der die Stimmung auch am Abend etwas drückt.

 

6.7.2017 Gailingen-Romanshorn 62 km

Unbedingt hier muss noch das Frühstück am nächsten Tag festgehalten werden: es findet zur Gänze ohne anwesendes Personal statt, wir werden zwar am Abend instruiert, aber Abgepacktes im Kühlschrank, defekte Kaffeemaschine, die wir selber wieder zum Laufen bringen müssen, trostlos.Um der Hitze auszuweichen, starten wir diesmal früher.

Pepito nimmt nochmals den Schneckenbergweg (Steigung 18,2%), diesmal bergab, die anderen nehmen einen Ersatzweg und gleich darauf ist die Gruppe wieder komplett.

Wunderbare Teilstücke folgen, der Rhein wird immer breiter und öffnet sich zum Bodensee.

Wir beschließen uns zu trennen: Josef und Gabi treten eine längere Kaffeepause an und wollen das Badezeug zum Einsatz bringen, die anderen 3 radeln alleine weiter. Was folgt ist der 3.Patschen bei Irmgard. Das übliche Sprichwort „Aller guten Dinge sind drei“ wollen wir nicht anwenden, weil es heißt eigentlich: „mach Dir keine Sorgen, Du hast noch einen Versuch“ und Pepito sieht das schlauchtechnisch sicher anders…

http://www.geo.de/geolino/redewendungen/7376-rtkl-redewendung-aller-guten-dinge-sind-drei

Patschen geflickt, weiter gehts. Es erfolgt von der kleinen Gruppe der Besuch der Altstadt Konstanz und: erraten, jawohl, ein Fahrradfachgeschäft. Schlauchkauf und bei Hildegards Rad wird einiges getauscht. Inzwischen baden Gabi und Josef im Schwimmbad Hörnli in Kreuzingen und finden auch zum netten Quartier in Romanshorn.

 

7.7.2017 Romanshorn-Bregenz 45 km

Unglaublich, letzter Radtag. Wir haben es fast geschafft.Wir erleben den Bodenseeradweg als sehr schön, es geht einmal links und einmal rechts der Bahn entlang. Es sind hier wegen der Bekanntheit des Radweges doch mehrere Radgruppen unterwegs. Der Besuch der von Friedensreich Hundertwasser gestalteten „Markthalle“ führt noch zu einem kleinen Disput und fast zur alleinigen Weiterfahrt Pepitos, es löst sich aber alles auf und Hildegard spendet einen Prosecco (somit bleiben wir am Rad straffrei was Alkohol betrifft).Vorbei geht es am Flughafen St.Gallen-Altenrhein. Bei der Einfahrt nach Bregenz ändern wir die Strecke zugunsten einer ruhigeren am Ufer führenden Variante und es geht nochmals über das Wasser drüber (Bregenzer Ache). Wir treffen früh am Quartier ein, bestens, so kann in Ruhe ausgiebig geduscht werden und über Käseeinkaufsgelegenheiten nachgedacht werden. Abends noch ein Gewitter, ein wenig Abkühlung.

http://www.markthalle-altenrhein.ch/

http://www.kaesefredi.eu/angebot/

Bodensee

13148.7.2017 Bregenz-Wien Meidling per OEBB

Pünktlich und alles bestens. Gott sei Dank haben wir wirklich den Zug-Bahnhof gefunden und nicht den Bus-Bahnhof wie eine Vermutung war. Nach einem Einkauf beim Spar , der doch Zeit gekostet hatte, wäre da auch gar keine Zeit geblieben. Und die aktuell heruntergeladene bike citizens App Bregenz hätte uns doch glatt zu einem Nebenbahnhof gelotst, wo gar keine Züge nach Wien verkehren….

 

Conclusio:

  • tolle Leistung von 50+ Radamateuren
  • in 21 Tagen knapp 1.500 km geschafft mit 6 Defekten
  • unwahrscheinlich viel Vorarbeit was Quartiere und Strecke anlangt, Technik
  • nicht zu unterschätzen: jeder Teilnehmer/Teilnehmerin hat sein/ihr Ego, was zu Spannungen führen kann und geführt hat
  • Folgen der Route wegen zu wenig Wegpunkten erschwert
  • grundsätzlich nicht verboten, Hirn einzuschalten und Geduld walten zu lassen
  • Technik ist immer nur so gut wie die Programmierung

Trotzdem gibt es bereits Ideen für weitere Projekte wie A2A (Atlantik zur Adria)

 

Hildegard, Irmgard, Josef (Pepito), Josef, Gabi
Bilder vom Juni 2017 Bilder vom Juli 2017

 

Wir haben es geschafft

Es ist schon eine einzigartige Leistung eine so umfangreiche Tour zu unternehmen. Und das noch ohne Ruhetag jeden Tag im Sattel. 1450 Radkilometer durch vier Länder hindurch in nur 21 Tagen bringt Mensch und Material an seine Leistungsgrenze.

Wir konnten auch dem schlechten Wetter trotzen. Wind und Regen hat uns nicht aufgehalten sowie auch sechs Radpannen nicht.

Die Triebfeder jeden Kilometer mit dem Rad zu fahren und geplante Erleichterungen nicht zu nützen wird mir immer im verborgenen bleiben. Zu der von mir angedachten Leistungsaufteilung kam es nicht.

Um das Projekt A2A (Vom Atlantik zur Adria) abzuschließen steht 2018 die nächste Tour an. Mit dem  Radweg “Vom Bodensee zum Königssee” können wir die Lücke zwischen den Rheinradweg (Eurovelo15) und den CAAR (Ciclovia Alpe Adria Radweg) schließenWenn wir diese Tour 2018 machen, dann haben wir Europa auf seinen schönsten Pfaden durchquert.

Für den grandiosen Tourbericht
bedanken wir uns bei Josef Schmid

Kamp/Thaya Tour 2017

 Kamp/Thaya Tour Freitag, 2.6. bis Dienstag, 6.6.2017

 1. Tag Krems – Rosenburg ( Strecke 43 km, Anstieg 542 m)

Um die Anstrengungen des ersten Tages gut zu bewältigen, entscheiden wir uns die Nacht vorher am Kolping Campus Krems zu verbringen und von dort aus nach dem Frühstück zu starten.

Es geht durch Weingärten und sehr nette Kellergassen Richtung Norden, erster Halt Schloß Gobelsburg mit kleiner Privatführung durch die alten Räumlichkeiten und dem gut sortierten Verkaufsraum. Dann weiter vorbei an der Gartenbauschule Langenlois und nach Gars am Kamp.In Schönberg  bleibt noch Zeit für einen Stopp in der alten Schmiede.

Alteschmiede Schönberg

 

Nachdenklich stimmen die noch immer sichtbaren Hochwassermarkierungen aus dem Sommer 2002. Ziel des Tages ist Rosenburg, der wir auch noch einen Besuch abstatten. Ein Teil unserer Gruppe geht lieber zu Fuß, der andere fährt  die 100 Höhenmeter und 3 Kilometer in 14 Minuten hinauf und nach einer Stärkung wieder hinunter

    

 2. Tag Rosenburg – Friedersbach ( 68 km, 1.297 m)

Nach dem Frühstück geht es weiter, mit erstem Halt im Stift Altenberg, wo bereits die ersten Firmkandidaten und Firmpaten eintreffen. Ohne es zu ahnen, werden wir beim Besuch von unserer Quartiergeberin, wo wir abends eintreffen werden, auf ein Foto gebannt.

Über Feinfeld und Greillenstein weiter nach Altpölla. Wir entscheiden uns für einen Abstecher nach Neupölla, um unsere Getränkeflaschen aufzufüllen.

Dann sehen wir bereits den Ottensteiner Stausee, der bei diesen schönem Wetter sehr gut besucht ist. Von hier ist es nicht mehr weit nach Friedersbach.

Die Hälfte unserer Gruppe hat noch nicht genug. Das Gepäck wird bei der Unterkunft abgeladen und es geht noch nach Zwettl auf ein Eis und zum Hundertwasserbrunnen.

Ein wesentlicher Punkt für die Wahl des Lokals am Abend  ist diesmal ausreichend Gelegenheit zu haben, das CL Finale  live mitzuerleben. Die persönlichen Favoriten der Radler verlieren leider.

 3. Tag Friedersbach – Waidhofen/Thaya ( 49 km, 702 m)

Von Friedensbach über Stift Zwettl, Ottenschlag bis zum Zwischenhalt in Eschenbach. Dort besuchen wir das Schnapsglas-Museum ( ca. 1.000 Gläser zu bestaunen, unterstützt von Glaskultur und Lichtgestaltung Lobmeyr) und erhalten Einblick in die Ortsaktivitäten. Der alkoholische Konsum  vor Ort bleibt absolut im vertretbaren Rahmen.

Entlang der deutschen Thaya treffen wir auf eigenartige Ortsnamen wie z.B. Vestenpoppen.

Waidhofen/Thaya erreichen wir erst nachdem das Gewitter abgezogen ist.  Unser heutiges Quartier bietet neu sanierte Zimmer für uns und der Ort noch einen Spaziergang über den Hauptplatz und und ein Waldrappvoliere.

 

 4.Tag Waidhofen – Drosendorf  ( 73 km,  728 m)

Wir können auf dem neu adaptierten grenzüberschreitenden Radrundweg Thayarunde  losradeln.

Auf dieser wunderschönen und familienfreundlichen ( 111 km!) Bahntrasse waren früher die Züge der Thayatal Bahn und der Göpfritz-Raabs Bahn unterwegs.

Details:  http://www.thayaland.at/project/radweg-thayarunde/

Wir überschreiten die Grenze und fahren weiter auf guten Strassen nach Slavenice und Slavetin und Pisecne.

Wieder über die Grenze zurück nach Österreich führt uns der Radweg nach Rabesreith. Bemerkenswert vor Ort 2 Dinge: kein einziges Auto (!) im Dorf auf der Straße zu sehen und ein überaus einfaches Gasthaus, das uns einzig Würstel mit Senf anbietet. Danach weiter nach Modsiedl. Wir entscheiden uns für einen Abstecher nach Raabs an der Thaya mit einer Stärkung. Lohn: Waldviertler Wurzelwelt.

Waldviertler Wurzelwelt und Waldpädagogik

Danach fahren wir wieder zurück und weiter nach Nonndorf und letztlich Drosendorf. Am Ende brauchen wir doch noch Kräfte, um den letzten Anstieg zu schaffen. Abends geht sich noch eine Dorfrunde aus und das Frühstück am nächsten Morgen im Familienbetrieb ist ausgezeichnet.

5. Tag Drosendorf – Retz ( 46 km, 737 m)

Von Drosendorf fahren wir über Langau nach Riegersburg. Auf diesem Weg kann man auch die einzige Perlmutt Drechslerei in Felling besuchen. Wir kommen der Thaya dann nochmals sehr nahe und kämpfen uns nach Hardegg die Straße bis zum Nationalparkhaus hoch. Schön langsam ändert sich der Charakter der Landschaft hin zum Weinviertel. Wegen der schlechten Wettervorhersagen haben wir uns um eine rasche Ankunft in Retz bemüht und sind zügig gefahren. Bei einem gemütlichen Mittagessen im Althof in Retz klingt unsere Reise aus….

Zusammenfassend:

wunderschöner Radweg, auch im benachbarten Ausland sehr gute Straßenverhältnisse.

Viel Grün und Wasser.

Grundkondition unbedingt nötig. Wir finden einfache Quartiere um € 19,- bis sehr gut ausgestattete Zimmer und freundliche Quartiergeber.Hildegard aus der Gruppe war meistens vorne weg und hatte soviel Kraft, dass fallweise die Kette dem Antritt nicht gewachsen war und heraussprang…

Kamp-Thaya-March-Radroute

Hier noch alle Bilder vom Pepito der immer wieder für ein paar guter Bilder extra reingetreten hat.

Balaton Ungarn Erlebnis 2017

Einradeln 2017 – Rund um den Balaton
Der Balaton (deutsch Plattensee) der größte Binnensee Mitteleuropas

Tour absolviert am 13-17 Mai 2017

 

Der Balatonradweg rund um den Plattensee wurde im Jahr 2004 fertig gebaut. Der über 200 KM lange, grün ausgeschilderte Radweg verläuft auf ausgewiesenen Radwegen und auf verkehrsschwachen Nebenstrassen.

Unsere ursprüngliche Planung wie wir die Tour gestalten wollten kannst du noch hier einsehen “Balaton Ungarn Planung”

Eine kurze Zusammenfassung was wir auf unserer Tour alles erlebt haben.

Tag 1

Anreise ganz einfach mit dem Rad zum Bahnhof Bruck an der Leitha und dann mit dem Railjet nach Györ. Das Umsteigen in Györ war dann doch schwieriger als erwartet, obwohl schon alles vorgebucht war, kannte sich die Schalterbeamtin nicht aus. Kein Deutsch, kein Englisch und wir kein Ungarisch…. Vielen Dank an Edina (unsere ungarische Freundin), die uns dabei von der Ferne unterstützte.

Aber man soll die MAV (Hungarian Railways) nicht unterschätzen, ein eigener Gepäckwagen und gleich daneben unser reserviertes Abteil und das noch gemäß Edinas Mail an der Tür namentlich beschildert. Der Zug fährt ab obwohl die breite Gepäckwagenschiebetür noch offen ist,das haben wir zu zweit kurzerhand selbst verschlossen. Angekommen in Veszprém Ungarn mussten wir feststellen das wir unsere wichtigste Radkarte, die einzige wo der Radweg Veszprém – Balatonfüred eingezeichnet ist, zuhause vergessen hatten. Also mit dem Navi weiter… In  Veszprém gönnten wir uns einen guten Kaffee in einem sehr exklusivem  Inlokal. Der Radweg  nach Balotonfüred war die interessanteste und abwechslungsreichste Strecke, die ich jemals geradelt bin. Es war von allem etwas dabei, Wald, Wiese, Radautobahn, Straße, Feldweg mit und ohne Steigungen, einfach herrlich jeder Kilometer eine Überraschung. Am Abend machten wir einen Besichtigungsspaziergang durch Balatonfüred mit anschließendem Abendessen. Herrliches Ambiente, von dem jeder von uns begeistert war.

Tag 2

   Die Strandpromenade durfte ich mir zweimal ansehen, denn Irmgard hatte das Telefon im Hotel vergessen.Ich musste kurzerhand umdrehen….. Die Fähre nach Tihany war auf einem ausgezeichneten Radweg bald erreicht. Als ersten Tourabschnitt haben wir das Südufer ausgewählt. Das angeblich schönere Nordufer war erst am kommenden Tag geplant. In Fonyód fanden wir nach längerem Suchen ein ausgezeichnetes Lokal zum Essen. Der Radweg verläuft auf diesem Teil meist durch Wohnsiedlungen und Ferienanlagen. Nur manchmal hat man Seeblick.  Der Radweg ist wechselhaft, von der Radautobahn bis zum schmalen Wurzelpfad ist alles dabei, aber immer alles durchgängig asphaltiert. Unsere Pension in Keszthely erreichten wir um ca. 18 Uhr. Mit einem exklusiven Abendessen schlossen wir den Tag ab.

Tag 3

   Das Nordufer stand am Programm. Aber zunächst machten wir mal einen Stadttrip bis zum Schloss in Keszthely. Wunderschöne Innenstadt und eine Augenweide durch die Fußgängerzone zu radeln. Danach wurde es hügeliger, wir radelten einen sehr guten Weg durch das Naturschutzgebiet. Das Weinbaugebiet rund um Badacsony war für uns Radler nicht zu übersehen. Leider ist an einem Montag  fast alles geschlossen, eine nettes Weingut mit Verkostung konnten wir dennoch finden. Riesling, Muskateller und speziell der „Graue Mönch“   wurden empfohlen, jede Sorte war sehr gut. Wir radeln weiter, ein Gewitter zog vor uns auf. Wir beschließen eine  Pause zu machen, vielleicht zieht es vorbei,  Donner kam immer näher. Wir warteten einige Zeit unter Dach bei einem Imbiss mit Seeblick, stärkten uns noch mit verschiedenen gefüllten Palatschinken, wir beschlossen dann doch ins Ungewisse weiter zu radeln und hatten dabei Riesenglück, wir wurden nicht nass, mussten nur noch den vielen Wasserpfützen ausweichen.

…… und da wir schon in Tihany waren, kam es auf ein paar Höhenmeter zusätzlich zur Kirche rauf auch nicht mehr an, der Ausblick von dort war es wirklich wert. Die Abfahrt zu Fähre war dann nur noch ein Klacks. Die 13 Radkilometer bis zu unserer Unterkunft in Siófok direkt am See, verliefen auf dem bis jetzt besten Radweg.

Tag 4

Wir müssen wieder nach Hause. Von Siófok starten wir über das Süd-West Ufer nach Balatonalmádi wo wir wieder nach Norden zu Veszprém abzweigen. Radtechnisch war es für uns der schönste Abschnitt. Nur gute Radwege und auch die beste Aussicht bei strahlendem Wetter.  Kulinarisch hatten wir bei einem Strandkiosk auch noch viel Glück, wir konnten einen Heek (Empfehlung von Edina!!) verzehren.

Überrascht wurden wir von dem außerordentlich guten Radweg nach Veszprém. Der war besser wie der eigentliche Balaton Radweg. Nur Steigungen wie bei einem Bahntrassenweg, herrliche ruhige Landschaft, eine Augenweide. Schneller als erwartet sind wir in Veszprém um ca. 15:00 Uhr angekommen. Das hat uns noch viel Zeit gegeben die Stadt zu besichtigen. Solltest du mal nach Veszprém kommen  dann ist es einfach ein Muss zur Burg rauf und die Stadt von oben zu besichtigen. Zum Abschluss ein Abendessen natürlich mit Wein vom Balaton, war eine gute Entscheidung hier unsere letzte Nacht zu verbringen.

Tag 5

   Unser letzter Tag in Ungarn. Vom Stadtrand in Veszprém starten wir schön langsam zum Bahnhof, dabei ging es steil bergab. Der kleine Sackgassen- Ausrutscher durfte natürlich auch nicht fehlen. Wir sind fünfzig Meter steil bergab in die falsche Richtung geradelt, mussten die natürlich dann wieder raufschieben. Der Rest war dann nur noch eine urige Bahnfahrt (Regionalzug Höchstgeschwindigkeit 70 kmh) bis nach Györ. Für einen kleinen Stadtbummel inklusive Mittagessen  in Györ hatten wir noch genug Zeit. Mit den Railjet ging es dann flott bis Bruck/L wo wir unsere Tour beendeten.

Conclusio

   Diese Balaton Tour wurde zu einem unserer schönsten Raderlebnisse. Mit dem Wetter hatten wir auch noch viel Glück. Das Regenloch konnten wir ausnützen und nur ein leichter  Wind wehte uns manchmal entgegen. Schon die Anreise im Nostalgiezug beeindruckte uns sehr. Man hat wirklich das Gefühl eine historische Zeit wieder zu erleben, da gibt es keinen Schalterautomaten und auch keine Computergesteuerten Bahnanlagen. Der gute alte Zugwart mit dem Befehlsstab und der Schaffner betreuen den Zug. Der Zug rast mit 60 kmh durch die grüne Landschaft, Geräusch und Geruch wie in alten Zeiten.  Das einzige, das noch gefehlt hat war der schon vergessene Achtungspfiff.

Es hat sich herausgestellt das wir die Routenplanung, Anreise über Veszprém zuerst über die Fähre, dann das Südufer danach das Nordufer wieder über die Fähre und die Heimreise über das Westufer nach Veszprém gut gewählt haben. Das erste Stück von Veszprém bis Balonfüred war vom Weg her das Abenteuerlichste. Es war von allem was dabei, Wald, Wiese, Feldweg, Wirtschaftsweg und Radautobahn. Gerade deswegen war das  mal was besonderes, auf den schlechteren Wegen ging es meist bergab. Vom Hügel herab der erste fabelhafte Anblick dieses großen imposanten Sees, großartig bestaunt von uns fünf Bikern.

Der Plattensee Radweg ist durchgehend asphaltiert, das Wurzelwerk hält sich in Grenzen. Am Besten ist es, den Radweg in der Vorsaison zu befahren. Auf die Straße auszuweichen ist nicht ratsam. Das Südufer verläuft flach das Nordufer hügeliger. Jedes Ufer hat seinen eigenen Reiz. Erstaunlich ist die Vielfältigkeit, Wohnsiedlungen, Strandpromenade, Weinbaugebiet, Nationalpark, Fanmeile in Siófok,… es ist von allem was dabei. Die schönste Aussicht auf den See hat man am Süd-Westufer.

Ab Siófok ist der Radweg von bester Qualität, kein Wurzelwerk, breit, asphaltierte Radwege die sogar teilweise durch den Wald führen. Vogelgezwitscher ist oft die Musik im Ohr. Überrascht hat uns auch der sehr gute Zubringerradweg zwischen Balatonalmádi und Veszprém. Der hinterließ bei uns einen sehr guten Eindruck, er war noch besser zu beradeln wie der Balatonradweg selbst.

Kulinarisch gibt es auch nichts zu bemängeln, wir haben überall sehr gut gegessen und waren von der Menge, dem Preis und der Qualität sehr begeistert.   Strandkiosk, alles lecker. Unsere vorgebuchten vier Unterkünfte exzellent, höchst bewertet und alle Gastgeber extrem zuvorkommend, diese Tour ist ein Muss für jeden Radler.

 

!!! Bei Interesse hier unsere Bilder !!!

Balaton Gallery von Pepito

Balaton Gallery von Hildegard

 

Traurige Nachricht

Für immer von uns gegangen.

Wir trauern um unseren Freund und Radkollegen

Weinöhrl Wolf

Wo Worte fehlen, das Unbeschreibliche zu beschreiben,
wo Augen versagen, das Unabwendbare zu sehen,
wo die Hände das Unbegreifliche nicht fassen können,
bleibt einzig die Gewissheit, dass Du immer in unserem Herzen fortleben wirst…

Aus der lokalen Berichterstattung:
Toter nach Fahrradsturz in Bruckneudorf

BRUCKNEUDORF. Ein 67-jähriger Mann aus Bruckneudorf war am 27.03.2017 gegen 18.00 Uhr auf der Windener Straße, am Truppenübungsplatz Bruckneudorf mit seinem Fahrrad alleine bergab die Straße gefahren. Der Mann musste in eine Linkskurve einfahren. Aus bisher ungeklärter Ursache dürfte er in den Graben gefahren und dabei schwer gestürzt sein. Mit schweren Verletzungen wurde der Mann mit dem Notarzthubschrauber ins Krankenhaus geflogen, wo er am 28.03.2017 verstarb.

Hundseimer Berg Gipfelsturm

Einmal was anderes, eine Tageswanderung über den Hundseimer Berg


Zum Auftakt der Radsaison, warum nicht einmal eine längere Wanderung. Nach dem ich noch nie den Hundseimer Berg erklommen habe, bot sich bei trüberen kühlen Wetter die Tour förmlich an. Die 17 Kilometer lange Strecke mit 700 Höhenmeter  durch das Naturschutzgebiet der Hundseimer Berge wurde  zum außergewöhnlichen  Erlebnis. Es ging von Petronell den Radweg entlang bis nach Hundsheim. In Hundsheim habe ich dann beim Sportplatz den direkten steinigen Weg zum Gipfel genommen. Danach das langgezogene Bergplato entlang zum Gipfelkreuz. Leider hat mir das trübe Wetter eine weite Aussicht verwehrt. Nach einer kurzen Fotopause ging es dann leicht abfallend bis nach Hainburg zur ersten Rast, Mittagstisch im Livios.

Nach dem Essen und dem aufstechen meiner Fußblase wollte ich noch mehr Natur genießen. Daher habe ich den Rückweg von Bad-Deutsch-Altenburg bis nach Petronell über den Treppelweg durch die AU genommen.

Conclusio:
Eine allein absolvierte außergewöhnliche Wanderung der Extraklasse wo man in sich gehen kann und den Frust der Ereignisse vergessen lässt. Wegen dem großen Interesse meiner Freunde/Bekannten  ist naher Zukunft eine Wiederholung geplant.

Wiener Wiesn 2016

Narrische Wiesn mit Udo Wenders  (30.9.2016)

Schon zum vierten mal, Rad Jahres Abschlusstour mit den Höfleiner Radler zum Kärntner Tag auf der Wiener Wiesn. Persönliche Begrüßung für uns und die Performance von Udo Wenders, wurde zum nie zu vergessenden Erlebnis.

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Diesen Stimmungs Snapshot konnte ich in der Eile festhalten

 

 

Györ Rad Bahn Kombi

Unser Rad-Trip nach Ungarn (Györ)  

Gruppentour abgeschlossen am 11. 9. 2016

Diesmal eine Kombination mit Rad und Bahn. Es geht von Carnuntum nach Mosonmagyarovar, Stadtbesichtigung  in Mosonmagyarovar  und danach weiter nach Györ. Am nächsten Tag nehmen wir die Ostbahn nach Bruck an der Leitha. Dann sind es nur noch 13 Kilometer mit dem Rad nach Carnuntum.

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[youtube https://www.youtube.com/watch?v=p3gcz7eveVk]

Sehr schöne Tour. Wir kamen schnell nach Mosonmagyarovar und von dort weiter ging es dann langsamer bis nach Györ. Der kulinarische Abschluß am Abend war die Krönung des Tages. Während am nächsten Morgen die ganze Gruppe  den Bahnhof suchte konnte es einer nicht lassen und radelte wieder retour.

ab_gehts_gyoerUnd, weil alles so schön passte ist es zu einer speed Fahrt gekommen. Nonstop 90 Kilometer mit zweimaliger Trinkpause, danach  war Josef (Pepito) wieder zuhause. Und für die teilweise schlechtere Strecke waren die Werte nicht mal so schlecht.

Als Vorschlag, Power Radler könnten den Trip in einem Tag schaffen. In fünf Stunden hin und mit der Bahn am gleichen Tag retour.

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Unsere Damen in Mosonmagyarovar

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Erste Rast mittags in Mosonmagyarovar

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Györ, am nächsten Morgen wieder startklar

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Ennsradweg

Ennsradweg – Durch die Welt der Berge und des Wassers

Von den Hohen Tauern bis zur Mündung in die Donau erschließt die Enns herrlich abwechslungsreiche Landschaft.

Über den Ennsradweg findet man sehr viel im Netz, hier die zwei wichtigsten Links
http://www.ennsradweg.at/de/home.html
http://www.ennsradweg.com/de

Und hier noch ein paar Broschüren zum durchlesen
http://www.ennsradweg.at/files/bilder/Ennsradweg_2016.pdf
http://www.ennsradweg.com/portal-ennsradweg/pdf/Trekkingbike_Ennsradweg_2006.pdf
http://www.schwaigerhof.at/pdf/ennsradweg.pdf

 

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Es ist vollbracht. Diese herrliche Tour haben wir ohne Probleme im Juli 2016 abgeschlossen. Leider hat uns hier öfter als geplant das Wetter einen Streich gespielt. Eine völlig aus dem Ruder gelaufene Wettervorhersage brachte uns in Verlegenheit. In den ersten drei Tagen wechselte das Wetter beinahe stündlich von Regen zur Sonne. Dementsprechend  kam es  oft zum lästigen Outfit-Wechsel.

Wir starteten die Tour vom offiziellen Startpunkt bei der Brücke in Flachau-Winkel. Wegen dem schlechten Wetter konnten wir nicht wie geplant zur Mündung gelangen. Wie beim Murradweg im Vorjahr war das erste Streckendrittel sehr gut ausgebaut und beschildert. Es war wunderschön durch die Naturbelassenen Täler zu radeln. Durch die starken Regenfälle, eine fast überlaufende Enns, ein Erlebnis der Extraklasse.

Im weiteren verlauf kommt man immer mehr auf Straßenabschnitte. Topographisch notwendig kann das Gesäuse (Nationalpark Gesäuse) nur auf der Gesäuse Straße durchquert werden. Das wilde Wasser  einige Wasserfälle sowie Tunnels die man meistens mit dem Rad umfährt entschädigen die Mühe. Die Enns überwindet innerhalb dieser kurzen Strecke (16 km) ein Gefälle von über 150 Metern. Das wildschäumende, schnell dahinsausende Wildwasser gab diesem hochalpinen Abschnitt seinen Namen.

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Nach dem Gesäuse geht es dann meist auf der Gesäuse Straße weiter bis Altenmarkt bei St. Gallen. Hier gab es dann die Variante über das Reichraminger Hintergebirge oder die Hauptroute weiter auf der Eisenstraße B115. Aufgrund zahlreicher Empfehlungen haben wir uns für die Variante über das Reichraminger Hintergebirge (Radweg R9) entschieden. Damit sind wir bei dem schwierigsten Teil der Strecke angelangt. Es ging steil Bergauf bis zur Mooshöhe und danach langgezogen Bergab auf steinigen Bergweg. Wie sich herausstellte ist dieser Teilabschnitt ein Mountainbike Paradies. Für unsere Räder zwar nicht optimal aber der Nationalpark Kalkalpen und die Trasse der ehemaligen Waldbahn Reichraming durch viele alte Tunnels waren die Mühe wert.

Auszug aus http://760net.heimat.eu/strecken2.html
Waldbahn Reichraming:
Um 1920 wurde die Waldbahn vom Bahnhof Reichraming ins Reichraminger Hintergebirge in Betrieb genommen, befördert wurde vornehmlich Holz, es gab aber auch beschränkt-öffentlichen Persowib0004nenverkehr. War vorerst Pferdetraktion vorgesehen, so musste aufgrund der beachtlichen Fördermenge und der Streckenlänge von 40 km bald die erste Dampflokomotive in Betrieb genommen werden, der bald weitere folgten. Schließlich wurde der Betrieb auf Dieseltraktion umgestellt. 1971 fuhr der letzte Zug, einige Triebfahrzeuge blieben bis heute erhalten. 

Bei Großraming kommt man wieder auf den Ennsradweg (R7). Hier ging es dann problemlos mit einer typischen Schaukel-Tour (rauf,runter) neben der Bahnlinie weiter bis nach Trattenbach. Ab Trattenbach wird die Strecke  merklich flacher. Einmal in Steyr angelangt, die schöne Stadt durchgeradelt und besichtigt, dann hast du das meiste schon hinter dir. Der Rest ist dann nur noch ein zwanzig Kilometer langer guter Radweg auf dem wir nochmal ordentlich reingetreten haben.

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Hier geht’s zum Album

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Die Höhenmeter – Auf 875 Meter rauf

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Radtour nach Mariazell 2016 (Gastbeitrag)

Vom 5. bis 7. August absolvierten heuer meine petronelller Radler freunde ihre jährliche Radtour nach Mariazell. Heuer war ich zum ersten Mal als Gastradler eingeladen, da die Gruppe urlaubsbedingt einen Ausfall zu verzeichnen hatte. Einen besonderen Dank geht an dieser Stelle an Madlen und Gix und ihren Griechenland Urlaub. 🙂

Erster Tag

Nach dem erfolgreichen Europacup Abend am 4. August (SK Rapid – Torpedo Belaz Zhodino 3:0), im wunderschönen neuem Zuhause, ging es Freitagfrüh in Wien Simmering für mich und Lukas los.

Tagwache war um 6:45. Ein besonderer Dank ergeht hierbei an die Wiener MA48 für den täglichen gratis Weckruf mit der pünktlichen Entleerung der Abfallcontainer.  Die ersten 10km wurden auf der Donauinsel absolviert. Um 7:40 trafen wir uns mit den übrigen zwei Mitstreiter (Jimmy und Mo) Höhe Milleniumscity, da diese mit dem Zug aus Petronell anreisten.

IMG_3067Zur viert ging es dann, am Donauradweg Richtung Traismauer, los. Diesmal wurde die rechte Seite der Donau gewählt. Dank einer kleinen Umleitung könnten wir sogar Korneuburg ein bisschen erkunden. Die erste Teilstrecke nach Tulln war von Gegenwind geprägt und die Radtour begann eher anstrengend. Auch das Wetter war nicht besonders, doch es blieb vorerst trocken.

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Unsere erste Rast legten wir nach zirka 45 Kilometer in Tulln im Café Winzig XL ein. Da kamen wir auch zu unserem wohlverdienten Frühstück.

 

Danach ging es Richtung Traismauer weiter. Der Radweg ist durchgehend asphaltiert und sehr gut beschildert. Uns kamen etliche Reisegruppen entgegen. In unsere Richtung waren wir allerdings weitgehend allein auf weiter Flur.

Rund 5 Kilometer vor Herzogenburg schlug das Wetter leider ziemlich ins Negative um. Zuerst begann es leicht zu nieseln doch relativ schnell wurde klar, dass wir in starke Regenschauer kommen werden. Wir beschleunigten unser Tempo und entschlossen uns, in Herzogenburg wetterbedingt einen Stopp in einer Pizzeria einlegen. Nach einigen Diskussionen wurde beschlossen, dass wir es trotz Regen nach Wilhelmsburg schaffen wollen, damit der nächste Tag nicht so anstrengend und weit werden würde.

Von Herzogenburg bis kurz vor St Pölten schien unser Plan aufzugehen, denn es regnete nur mehr leicht und wir schienen das Grobste überstanden zu haben. Dennoch meinte es der Wettergott nicht gut mit uns. Der Regen nahm zu und wir mussten abermals unser Tempo steigern. Kurzfristig suchten wir immer wieder Schutz unter den Brücken in St Pölten, um uns notdürftig vor den Regenschauern zu schützen.

Nach kurzer Diskussion beschlossen wir dennoch, nicht von unserem Ziel Wilhelmsburg zu erreichen, abzuweichen. Es gab noch einen Traubenzucker für jeden und wir radelten tapfer weiter (Danke Jimmy).

Es kam nun auch eine “Jetzt is eh scho Wurscht” Phase, die uns bis nach Wilhelmsburg begleitete.

IMG_3075Die Unterkunftssuche in Wilhelmsburg war zum Glück rasch erledigt und wir kamen beim Gasthaus “Zum Schwarzen Bären“ unter. Völlig durchnässt und KO beendeten wir den ersten Tag mit einem ungefähren Kilometerstand von 110. Am Abend gab es noch ein deftiges Abendessen mit mehreren Gängen und wir ließen den Abend bei einer gemütlichen Partie Wizard ausklingen (Leider endeten beide Partien mit den falschen Gewinnern). An dieser Stelle eine unbedingte Empfehlung für Wizard als einfaches, leicht zu erklärendes und dennoch lustigem Kartenspiel, dass nicht viel Platz im Rucksack wegnimmt (https://www.amazon.de/Amigo-Spiel-Freizeit-6900-Kartenspiel/dp/B00006YYXI).

Zweiter Tag

Frisch gestärkt durch ein kräftiges Frühstück und weitgehend trocken starteten wir in den zweiten Tag. Wettertechnisch hatten wir diesmal mehr Glück. Das Wetter war leicht bewölkt und es blieb den ganzen Tag über trocken. Dementsprechend flott gingen auch die ersten Kilometer von staIMG_3110tten.

Nach zirka 45 Kilometer kam das schwersten Teilstück der gesamten Strecke (bei Gscheid). Hier legten wir eine kurze Pause ein, um nochmals unsere Kräfte zu sammeln. Danach ging es ungefähr 4- 5 km bergauf. Dieses Stück war sehr herausfordernd, aber dennoch schaff bar.  Umso besser das Erfolgserlebnis, als wir oben, völlig durchschwitzt, ankamen. Danach waren es nur noch ein paar schnelle Kilometer bergab zum Alpengasthof Gruber, wo wir zu Mittag einkehrten. Die Kaspresknödel mit Schwarzbrot kann ich nur empfehlen.

 

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Nach dem Mittagessen ging es weiter Richtung Hubertussee. Unser nächstes Etappenziel war die berühmte Wuchtelwirtin.. Das Streckenprofil dorthin war meist flach bis bergab. Bei Ulreichsberg ist übrigens die einzige Stelle am gesamten Traisentalradweg, an dem man sich verfahren hätte können. Hier muss man links abbiegen während es schön bergab geht. Optimal beschildert ist diese Abzweigung nicht gerade. Bei der Wuchtelwirtin wurde die obligatorische Wuchtel (Buchtel) gegessen. Gibt’s da eigentlich einen Unterschied?

 

 

Zwei Kilometer weiter, war auch schon der Hubertussee, in dem sich zwei Hartgesottene von uns „erfrischten” (Wenn man das so nennen kann). Danach war nur noch die letzte Steigung vor Mariazell (Serpentinen) zu bezwingen und wir hatten es geschafft. Unsere Tagesstrecke betrug zirka 72 Kilometer. Unsere Unterkunft in Mariazell war das Hotel „Himmelreich“. 30Eur pro Übernachtung mit Frühstück fanden wir ein ganz faires Angebot.IMG_20160806_160242

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Dritter Tag (Abreise)

Am Sonntag gab es noch eine kleine Sightseeing-Tour und die Heimreise mit der Mariazeller-Bahn und der ÖBB. Ein Tagesticket für das Rad kostete 5Euro + 1x Vollpreis 15  Euro bis nach St Pölten. Am Bahnhof gab es einen kleinen Kiosk, der auch sonntags geöffnet hat. Dort konnten wir uns noch mit einem kühlen Bier für das bevorstehenIMG_20160807_163901de Wiener Derby eindecken. Die Fahrdauer betrug zirka 2 Stunden bis nach St.Pölten. Das Panorama war wirklich sehr schön und man kann die Fahr durchaus genießen, doch die Netzabdeckung (verständlich aufgrund der Berge) ließ leider sehr zu wünschen übrig. Deswegen konnten wir das (erfolgreiche!) 318. Wiener Derby eher schlecht als recht verfolgen.

Der Umstieg in St Pölten war wie üblich, wenn man über die ÖBB plant, stressig. Lediglich 8 Minuten wurden eingeplant um zum richtigen Bahnsteig zu kommen und den richtigen Waggon zu finden. Ich bin zum ersten Mal mit einem Zug gefahren, der einen eigenen Radwaggon hatte. Hat jedenfalls alles bestens funktioniert. Selbst ein Umbuchen (Jimmy und Mo fuhren direkt zum Flughafen weiter) war (halbwegs) problemlos möglich. Meine Reise endete bereits in Wien.

Fazit:

Alles im allem war es eine sehr schöne und auch herausfordernde 2 Tagestour. Die zwei Steigungen, waren sportlich genau richtig (fordernd aber schaff bar). Die Rückfahrt war sehr entspannt und auch die Unterbringungen samt Verpflegung war ausgezeichnet. Das Wetter am ersten Tag hätte ein bisschen besser sein können, aber gerade an diese Touren erinnert mich sich dann. 😉

Ich hoffe wir können diese oder eine andere Tour bald wiederholen.

Der Donau Amazonas Radtrip

Kraftwerk Gabčíkovo

Warum nicht mal eine Radtour durch die ungarisch, slowakische Donau-Auenlandschaft. Für viele zu unrecht unbeachtet geblieben, die neben den österreichischen Nationalpark Donauauen weit grössere Au-Landschaft zwischen den beiden Ländern Ungarn und der Slowakei in der nähe vom Kraftwerk  Gabcikovo gelegen, bot sich uns die Gegend für eine längere Radtour.
Das langgestreckte Au-Gebiet zwischen Cunovo und Gabcikovo wird nicht zu unrecht als der Donau-Amazonas bezeichnet. Die im alten Flussbett verlaufende Grenze zwischen Ungarn und Slowakei kann mittels einer Fähre überquert werden. Allerdings ist im Netz nicht viel über die Fähre zu finden. Hier der einzige Link den ich gefunden habe. Dunaremete, Hungary – Gabcíkovo, Slovakia.

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Hier die genauen Koordinaten
Dunaremete, 9235 Ungarn “47.879954, 17.464772”
Gabčíkovo, Slowakei “47.865545, 17.529196”
Diese U-Boot Fähre hat mich zu einem kleinen YouTube Video inspiriert.
The Forgotten ferry between Dunaremete , Hungary – Gabcíkovo , Slovakia

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Hier ein paar Bilder von der Fähre
Es ist schwer etwas über die Fahrzeiten herauszufinden. Die zwei Bilder von Mitte 2016 könnten helfen. Die Fähre fährt nur ein paar mal am Tag. Die 140 Kilometer Radtour musste ich um 7:00 Uhr früh starten damit ich die Fähre um 12:30 Uhr erreichte.
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Über die historische Entwicklung der Gegend und das Mammutprojekt “Kraftwerk Gabcikovo” mit der Verlegung des Donaulaufes hier noch wichtige Links.

Kurztrip nach München mit Austria-Radreisen

TOUR DES JAHRES 2016 Kurztrip ab/bis München

Wir haben eine kleine Tour eingeschoben. Wir möchten Bayerisches Brauchtum rund um den Starnberger See erkunden. Diesmal mit geborgten Rädern da die Rad Mitnahme per Bahn auch nicht ganz einfach ist.  🙁 🙁 🙁

Hier der Link zum Veranstalter
austria-radreisen.at

 

München Kurztrip abgeschlossen.

Radtour Münchner Seenrunde
Die Radtour Münchner Seenrunde war eine wunderbare Radrundreise in Bayern. Auf sehr ruhigen Wegen radelnden wir  von München den Alpen entgegen. Herrliche Seen sind  immer wieder unsere Begleiter.  Es ging  auf ruhigen Wegen entlang der Isar hinaus nach Bad Tölz und wieder zurück nach München. Wir genossen eine einzigartige grüne Landschaft. Bayrischer Brauchtum,  gute Radwege durch den Bayrischen Wald, nur ein kurzes steiniges Almstück mussten wir überwinden. Auch unsre robusten Leihräder waren für die Tour bestens geeignet.

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